Die Aprikose – oder auch Marille, wie der Baum in Österreich und Süddeutschland genannt wird – gedeiht nicht nur im Beet, sondern auch in einem Pflanzenkübel gut. Mit den folgenden Tipps gelingt die Kultivierung im eigenen Garten bestimmt.
Im Kübel pflanzen
Warum einen Baum im Kübel pflanzen? Die Antwort ist simpel. Wenn Sie in einer Region mit einem eher rauen Klima leben, ermöglicht Ihnen ein Kübelbaum eine leichte Standortverlegung. Das ist besonders bei der wärmeliebenden Aprikose interessant. Aprikosenbäume mit den folgenden Eigenschaften eignen sich besonders gut für eine Pflanzung im Kübel:
- Marillenbaum in Säulenform
- Sorten mit einer maximalen Wuchsbreite von 40 bis 60 cm
- Bäume mit einer maximalen Wuchshöhe von 220 cm
Der Pflanzenkübel sollte ein Fassungsvermögen von mindestens 30 Liter haben. Wichtig ist ein Loch im Boden, um Staunässe zu verhindern. Empfehlenswert ist eine Drainage als unterste Schicht im Kübel. Diese kann aus Tonscherben oder Kies sein. Als Substrat eignet sich Gartenerde mit Kompost und Hornspänen.
Im Garten pflanzen
Graben Sie ein Pflanzloch, das zumindest zweimal so groß ist, wie der Wurzelballen des Baums. Lockern Sie zusätzlich die Erde tiefgründig auf. Bevor Sie den Marillenbaum einpflanzen, ist das Anlegen einer Drainage empfehlenswert. Vermischen Sie den Aushub, bevor Sie Ihn wieder in das Pflanzenloch füllen, mit 30 Prozent Kompost und etwa 150 Gramm Hornspänen. Achten Sie beim Einpflanzen unbedingt darauf, dass die Veredelungsstelle über dem Boden bleibt.
Einen guten Standort auswählen
Aprikosenbäume bevorzugen einen Platz, der windgeschützt und sonnig ist. Sehr gut eignet sich ein Standort in der Nähe einer Mauer. Dort wird der Baum auch in der kalten Jahreszeit gut über die Runden kommen.
Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen des Marillenbaums ist im März, sobald der Boden frostfrei ist. Die Blüte erfolgt dann zwischen April und Juni. Die köstlich süßen Früchte können Sie im September ernten.
