Der Buchsbaum, botanisch Buxus, akzeptiert jeden Standort. Doch extreme Lebensbedingungen können ihn schwächen. Dabei reicht es schon aus, wenn diese nur wenige Tage hintereinander herrschen. Krankheiten und Schädlingen tauchen auf, das Grün leidet. Drum ist es ganz und gar nicht egal, wo der Buchs steht.
Standortvorlieben eines Buchsbaums
Der Buchsbaum mag Sonne, sie senkt sogar das Risiko für einige Pilzkrankheiten. Er kann aber auch im Schatten gut wachsen. So ist die Mitte, der Halbschatten, die beste Lösung. Wenn er als Unterpflanzung eingesetzt wird, ist auf ausreichend Pflanzabstand zu achten, damit seine Wurzeln nicht mit den Bäumen konkurrieren. Da er selbst Flachwurzler ist, sollte er besser nicht nah an andere Flachwurzler stehen.
Er verträgt nur begrenzt Sonne und Hitze
Der Buchsbaum stammt ursprünglich aus dem mediterranen Raum. Deswegen verträgt das Gewächs viel Sonne und Wärme. Doch extreme Sonnenbestrahlung kann ihn schädigen. Vermeiden Sie einen Standort, an dem der Buchsbaum ungeschützt der prallen Mittagssonne ausgeliefert ist. Sonst werden Sie gleich mit mehreren Problemen konfrontiert:
- Trockenheitsschäden, da der Boden schneller austrocknet
- der Buchs bekommt auf der sonnenzugewandten Seite Sonnenbrand
- Spinnmilben finden ideale Lebensbedingungen
Je sonniger der Buchsbaum steht, desto öfter müssen Sie ihn gießen. Auch eine Mulchschicht aus Rindenmulch kann die Erde feuchter halten. An sehr sonnigen Sommer- wie Wintertagen können Sie ihn mit einem Schattierungsnetz oder einem Sonnensegel beschatten. Doch überlegen Sie genau, ob Sie sich so viel Arbeit antun wollen.
Vermeiden Sie auch sehr windexponierte Plätze. Dort kann der an sich winterharte Buchsbaum in rauen Wintern schneller Frostschäden erleiden.
Der idealer Boden für den Buchs
Bevor Sie den Buchs pflanzen, sollten Sie noch die Bodenbeschaffenheit am Standort prüfen. Er möchte nicht trocken stehen und auch nicht in Dauernässe. Außerdem ist seine Vorliebe für Kalk zu berücksichtigen. Der ideale pH-Wert sollte daher zwischen 7 und 8 liegen. Optimal ist ein lehmiger Boden, der noch mit Kompost angereichert und mit Sand aufgelockert wird. Ist das Erdreich zu fest, ist zusätzlich eine Drainageschicht aus grobem Kies zu empfehlen.