Den Christusdorn richtig schneiden

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Der Christusdorn kann ganzjährig geschnitten werden.

Der Christusdorn ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die mit zarten Blüten das Blumenfenster schmückt. Obwohl kein regelmäßiger Formschnitt erforderlich ist, verträgt die Pflanze hin und wieder einen Schnitt für ein perfektes Aussehen.

Wann wird der Christusdorn geschnitten?

Man kann einen Christusdorn ganzjährig zurückschneiden, wenn er bei Zimmertemperatur kultiviert wird. Der Schnitt dient der Formgebung, dabei können auch sofort beschädigte Pflanzenteile entfernt werden. Die beste Zeit für einen Schnitt ist der Frühling, kurz bevor die Pflanze beginnt, neu auszutreiben.

So stutzen Sie Ihren Christusdorn

Wenn möglich, führen Sie den Schnitt im Freien durch. In der Wohnung können Sie den Arbeitsplatz mit Zeitungspapier abdecken. Kinder und Haustiere sollten aufgrund des giftigen Milchsaftes bei dieser Arbeit nicht dabei sein. Desinfizieren Sie zunächst Ihr Schneidewerkzeug. Keimfreiheit ist wichtig, damit die Pflanze nicht durch Infektionskrankheiten angesteckt wird.

  1. Legen Sie ein scharfes Messer oder eine Schere zurecht.
  2. Ziehen Sie wegen der Dornen feste Gartenhandschuhe an.
  3. Kürzen Sie den Mitteltrieb für einen buschigen Wuchs um etwa ein Drittel.
  4. Die Schnittwunde muss mit etwas Holzkohlenasche oder einem Stück Küchenpapier versorgt werden.
  5. Entsorgen Sie die abgeschnittenen Teile so im Hausmüll, dass sich niemand verletzen kann. Der Milchsaft des Christusdorn ist giftig.

Vor- und Nachteile der Schnittmaßnahme

Vorteilhaft ist der Schnitt für die Formgebung der Pflanze. Die abgeschnittenen Triebe können für eine Vermehrung genutzt werden. Der Christusdorn ist gut schnittverträglich, beim Schnitt können bis zu zwei Dritteln der Pflanze entfernt werden.

Nachteilig ist der giftige Milchsaft. Er verursacht Hautreizungen und kann zu einer Gefahr für Kinder und auch Haustiere werden. Sie sollten daher beim Schnitt der Pflanze nicht anwesend sein.

Rückschnitt aufgrund von Krankheit

Der Christusdorn ist zwar eine robuste Pflanze, er kann jedoch hin und wieder von Krankheiten befallen werden. Eine Erkrankung zeigt sich meist an den Blättern. Sind sie mit einer mehligen Schicht überzogen, handelt es sich wahrscheinlich um Mehltau. Dieser befällt die Pflanze meist im Winter, wenn die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch ist. Die befallenen Pflanzenteile sollten radikal entfernt werden. Dabei kann auch ins gesunde Holz geschnitten werden. Welke und braune Blätter bekommt der Christusdorn bei einem Standortwechsel oder zu großer Trockenheit. Diese Blätter können abgeschnitten werden.