Krankheiten beim Christusdorn

christusdorn-krankheiten
Oft hat er einen weißlichen Belag wenn es ihm nicht gut geht.

Der Christusdorn ist eine Pflanze, die aufgrund ihrer hübschen Blüten und der unproblematischen Haltung in vielen Wohnzimmern anzutreffen ist. Er verträgt trockene Heizungsluft und verzeiht die ein oder andere Nachlässigkeit in der Pflege. Auch Anfänger der Wohnzimmergärtnerei sind mit der Kultivierung des Christusdorns nicht überfordert.

Wenn es dem Christusdorn nicht gut geht

Verliert der Christusdorn Blätter oder Blüten, werden Blätter gelb oder haben sie einen weißlichen Belag, dann ist die Pflanze krank. In erster Linie sind Pflegefehler daran Schuld. Schadinsekten sind beim Christusdorn in der Regel nicht anzutreffen, da sie von seinem giftigen Milchsaft abgeschreckt werden.

Wassermangel

Steht der Christusdorn zu trocken, fallen nach und nach alle Blätter ab. Hier muss sofort reagiert werden. Stellen Sie die Pflanze etwas kühler und beginnen umgehen mit kleinen Wassergaben, die langsam gesteigert werden. Nach einiger Zeit sprießen neue Blätter.

Wasserüberfluss

Zu üppige Wassergaben oder dauernd Wasser im Übertopf führen in kurzer Zeit zu Wurzelfäule. Der Christusdorn wird nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und geht ein. Fällt stehendes Wasser auf, muss die Pflanze sofort umgetopft werden. Die nasse Erde und die verfaulten Wurzeln werden entfernt. Der Christusdorn erhält ein unverbrauchtes, trockenes Substrat und in den ersten Tagen überhaupt kein Wasser. Dann wird mit kleinen Wasserportionen wieder mit dem regelmäßigen Gießen begonnen. Die oberste Erdschicht sollte immer trocken sein.

Gegen die Staunässe kann bereits beim Umtopfen der Pflanze vorgebeugt werden. In den Pflanztopf wird unten eine Drainage aus Blähton oder grobem Kies eingearbeitet. Darüber kommt ein Stück Vlies, damit die Pflanzerde vom Gießwasser nicht ausgeschwemmt wird. Anschließend wird die Pflanze wie gewohnt eingepflanzt.

Mehltau

Der optimale Standort für den Christusdorn sollte folgende Bedingungen erfüllen:

  • viel Helligkeit
  • luftig
  • reichlich Wärme, immer über 18 Grad
  • wenn möglich ein Südfenster mit praller Sonne
  • wenig Luftfeuchtigkeit, trockene Heizungsluft ist willkommen

Wer seinen Christusdorn in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit aufstellt, muss damit rechnen, dass sich nach einiger Zeit auf den Blättern Mehltau breit macht. Man erkennt ihn an einem weißlichen Belag auf den Blättern. Gegen diese Pilzerkrankung helfen Hausmittel nur wenig. Es ist in diesem Fall besser, ein Fungizid einzusetzen. Zusätzlich muss der Christusdorn an einen anderen, trockenen Ort gestellt werden.