Den Christusdorn im Freien kultivieren

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Der Christusdorn kann sehr gut draußen stehen.

Der Christusdorn kommt aus den Tropen Madagaskars, ist daher Wärme gewohnt. Auf Madagaskar gibt es nur zwei Jahreszeiten, Trockenzeit und Regenzeit. Kühle oder Minustemperaturen kommen hier nicht vor, daher ist der Christusdorn auch nicht winterhart.

Der Christusdorn im Freien

Die Pflanze kann während der warmen Monate sehr gut im Freien kultiviert werden. Die Frischluft sorgt für ein gesundes, robustes Wachstum. Beim Umzug nach draußen ist folgendes zu beachten:

  • Die Pflanze kommt erst nach den Eisheiligen in den Garten oder auf den Balkon
  • Die idealen Temperaturen liegen zwischen 15 und 30 Grad
  • Der Christusdorn benötigt eine Eingewöhnungszeit, nur stundenweise in die Sonne stellen
  • Nach ca. vierzehn Tagen kann er an seinen regulären Standort

Der Standort

Er ist möglichst sonnig und dauerhaft warm. Auch direkte Sonneneinstrahlung wird vertragen, allerdings ist Schutz gegen die Mittagssonne empfehlenswert. Ein Platz im Halbschatten schadet der Pflanze nicht, sie bildet aber weniger Blüten. Gegossen wird regelmäßig, immer dann, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.

Der Boden

Der ideale Boden ist leicht sauer, sandig und humos. Die im Handel erhältliche Blumenerde ist ungeeignet. Am besten mischt man ein Substrat aus Blumenerde, Quarzsand, Lavagranulat oder Bimskies. So wird die Erde gut durchlässig und gibt der Pflanze ausreichenden Halt.

Mehltau am Christusdorn

Man muss darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist. Der Christusdorn verträgt keine Feuchtigkeit und wird dann gern von Mehltau, einem weißlichen Pilz, der sich auf den Blättern ausbreitet, befallen. Fällt die Erkrankung auf, muss die Pflanze sofort separiert und behandelt werden. Mehltau ist sehr ansteckend und befällt viele Gartenpflanzen. Als Gegenmaßnahme muss ein Fungizid gesprüht werden, Hausmittel sind gegen diesen Pilz machtlos.

Der Christusdorn muss wieder ins Haus

Liegen im Sommer die Temperaturen über 30 Grad, sollte die Pflanze in einen kühleren Bereich gebracht und erst wieder nach draußen gestellt werden, wenn die Hitze vorbei ist.

Sinken die Temperaturen unter 15 Grad, zieht der Christusdorn wieder ins Wohnzimmer um. Jetzt ist Zeit für seine Trockenruhe. Diese benötigt er, damit im Frühjahr reichlich Blüten wachsen. Die Raumtemperatur darf während der Trockenruhe etwas kühler sein, außerdem benötigt der Christusdorn nur zehn Stunden Licht täglich.