Für die Waldrebe gibt es viele Arten der Verwendung. Sie kann im Kübel als Sichtschutz für die Terrasse dienen oder in die Erde gepflanzt zur Begrünung der Wände. Problematisch wird es dann, wenn kein echtes Wachstum der Pflanze einsetzt. Dann gibt es gleich mehrere Dinge die Sie überprüfen sollten bzw. tun können.
Keine ausreichenden Nährstoffe
Im Hinblick auf den Boden, in den sie gepflanzt wird, stellt die Clematis hohe Ansprüche. Dies gilt neben einer ausreichenden Lockerheit der Erde vor allem für ein hohes Maß an Nährstoffen. Ist dieses von Natur aus nicht gegeben, ist wichtig, dass sie den Boden intensiv und vor allem regelmäßig düngen. Wenn Sie mit Spezialdünger arbeiten genügt in de Regel eine Düngung alle sechs Wochen zwischen März und September. Möchten Sie dagegen mit natürlichem Kompost arbeiten, sollte dieser während der Saison alle acht Tage erneuert werden.
Staunässe vermeiden
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das richtige Maß an Gießwasser. Die Waldrebe benötigt einen Boden, der möglichst kontinuierlich feucht ist. Andererseits darf aber auch keine Staunässe enstehen. Neben der Erhöhung des Risikos von Krankheiten wie der Clematiswelke, führt Staunässe auch dazu, dass die Clematis ihr Wachstum fast vollständig einstellt. Füllen Sie deshalb in jedes Pflanzloch eine 5 bis 8 Zentimeter dicke Schicht aus Splitt oder Kies als Drainage ein.
Geduld entwickeln
Doch auch wenn die Rahmenbedingungen in Sachen Nährstoffen, Feuchtigkeit und einem Standort im Halbschatten ideal sind, kann es trotzdem sein, dass kein echtes Wachstum der Pflanzen einsetzt. Bei den großblütigen Hybriden ist dies sogar der Regelfall. Diese bilden zunächst ihr Wurzelwerk gut aus, ehe das eigentliche Wachstum der Pflanze beginnt. Außerdem gibt es eine Reihe von Sorten, die ihr Wachstum nach der ersten Blüte deutlich reduzieren. Dies ist beispielsweise bei der Alpen Waldrebe der Fall. Insofern ist es oft einfach nur eine Frage der Zeit, bis sich die Clematis in die von Ihnen gewünschte Höhe reckt und ihre Blüten austreibt.