Fliedersorten: Gewöhnlicher Flieder, Chinesischer Flieder und Zwergflieder

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Der Chinesische Flieder blüht sehr reich

Schon einige Hundert Jahre ist der Fliederstrauch ein treuer Begleiter in Gärten und Parkanlagen. Seine rispenförmig angeordneten Blüten und der süßliche Duft sind charakteristisch für das beliebte Blütengewächs. Die meisten Menschen beherbergen den gewöhnlichen Flieder (Syringa vulgaris), es gibt aber noch zahlreiche weitere Arten.

Syringa vulgaris und weitere Sorten

Der gewöhnliche Flieder wächst zu einem vielstämmigen und dicht bewachsenen Strauch heran. Bis zu sieben Meter hoch werden kann der Blütenstrauch, der im Alter unter Umständen mehr zu einem Baum heranwächst. Im Monat Mai öffnen sich seine Blüten in den fliedertypischen Farben rosa, violett oder weiß. Diese versprühen einen angenehmen süßlichen Duft. Nach der Blütezeit, die etwa im Juni endet, trägt er ein grünes Blätterkleid und bildet seine Knospen bereits für das nächste Jahr.
Neben dem gibt es noch weitere Fliedersorten, dessen Blüten gefüllt oder einfach sein können und die in ihren Farben etwas variieren. Das sind zum Beispiel folgenden Sorten:

  • „Andenken an Ludwig Späth“ (blüht in einem dunklen purpurrot und wächst eng verzweigt und sehr buschig),
  • „Charles Joly“ (verfügt über dunkle Blüten in purpurrot, außen sind diese weiß, welches ins lilafarbene übergeht, die Blüten sind gefüllt),
  • „Katharine Havemeyer“ (in der Knospe sind die Blüten lila-rosa, nach dem Aufblühen erscheinen sie in einem satten lila, sie sind halb gefüllt bis gefüllt),
  • „Michel Buchner“ (rosa-lilafarbene Blüten mit einer weißen Füllung)‘
  • „Primrose“ (die Blüte ist grün-gelb, in der Blüte hellgelb) oder
  • „Sensation“ (blüht in purpur-rosa mit einem silbrig glänzendem Saum).

Chinesischer Flieder verfügt über einen enormen Blütenreichtum

Chinesischer Flieder (Syringa x chinensis) blüht in violetten großen Blüten, die intensiv duften. Seine Wuchsform ist dünner als beim gewöhnlichen Flieder und er eignet sich aufgrund seiner Form wunderbar als Solitärstrauch. Die Zweige sind dünn und wachsen bogig übereinander. Die Höhe des Chinesischen Flieders beträgt etwa drei bis fünf Meter.
Diese Fliedersorte fühlt sich, wie die meisten an einem warmen und sonnigen Standort wohl. Ein zu schattiger Platz führt dazu, dass der Flieder nur wenig bis gar nicht blüht. In diesen Fall sollten Sie das Blütengewächs an einen vollsonnigen, mindestens an einen halbschattigen Standort umpflanzen.

Kleinwüchsige Fliedersorten für den Topf

Es ist möglich verschiedene Fliedersorten in einem Kübel zu kultivieren. Das ist besonders für Menschen mit weniger Platz im Garten oder einer Terrasse beziehungsweise Balkon interessant. Die Sorte Syringa meyeri „Palibin“ ist ideal für eine Kübelkultivierung geeignet. Sie wird kaum mehr als einen Meter hoch, ist aber nicht weniger schön anzusehen als seine größeren Kollegen.

Hier werden Sie schon bald nach der Pflanzung die ersten purpurrosanen Blütenrispen entdecken, die später schließlich in einem weiß-rosa blühen und herrlich duften werden.

  • Syringa meyeri „Red Pixie“,
  • Syringa microphylla „Superba“ und
  • Syringa microphylla „Josèe“.