Flieder gießen – Wann ist das überhaupt notwendig?

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Dekorative Fliedersträucher schmücken zahlreiche Gärten, Parks und Wegränder. Mit den schönen weißen, violetten oder rosa Blüten, die im Frühjahr ihren herrlichen Duft versprühen, ist der Flieder wohl das beliebteste Blütengewächs. Damit Sie lange Freude an Ihrem Schmuckstück haben, sollten Sie mit Gießen vorsichtig sein.

Wann ist Gießen notwendig?

Grundsätzlich müssen Sie einen ausgepflanzten und gesunden Flieder nicht gießen. Er kommt bestens mit Trockenheit zurecht, bevorzugt diese sogar, im Gegensatz zu viel Feuchtigkeit und Staunässe. Lediglich während der Blütenbildung oder im Falle einer sehr langen Trockenheitsphase ist etwas zusätzliche Wassergabe auch zu empfehlen.

Einen frisch gepflanzten beziehungsweise Jungflieder unter drei Jahren sollten Sie auch zusätzlich mit Wasser versorgen. Selbiges gilt für einen (älteren) Fliederstrauch nach dem Umpflanzen. Das ist wichtig, damit er ordentlich anwachsen kann und weniger anfällig für Schädlinge ist.

Vorsicht vor Staunässe

Besteht Bedarf, gießen Sie den Flieder regelmäßig, aber in kleinen Mengen. Staunässe führt zu gefährlicher Wurzelfäule, was das Ende der Pflanze bedeuteten würde.

Eine Besonderheit stellt der Flieder im Kübel dar. Dieser kann sich über seine Wurzeln nicht selbstständig mit Wasser versorgen und ist daher auf eine regelmäßige Wassergabe angewiesen. Halten Sie den Flieder gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie unbedingt Staunässe (durch eine Drainage).