Ist Goldnessel essbar?

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Goldnessel ist auch zum Verzehr geeignet.

Wenn es um Nesseln und ihre Verwendbarkeit in der Küche geht, ist meist von den Blättern die Rede. Diese sind sogar bei der Brennnessel essbar. Bei der Verwertung der Goldnessel sind auch so gut wie alle anderen Bestandteile der Pflanze kulinarisch nutzbar.

Süße Blüten

Ein besonderes Geschmackserlebnis bietet die Goldnessel vor allem in der Blütezeit. Die Blütenkelche der Goldnessel enthalten ein besonders hohes Maß an Nektar. Entspechend angenehm süßlich ist ihr Geschmack. Sie eignen sich nicht nur zur Verwendung im Salat, sondern auch zur Dekoration von Süßspeisen.

Wilder Spinat

Wie bei der Brennnessel finden auch bei der Goldnessel vor allem die Blätter der Pflanzen in der Küche Verwendung. Diese entwickeln in gekochtem Zustand einen Geschmack, der dem Spinat sehr ähnlich ist. Gleiches gilt für die Konsistenz des Gemüses. Insofern lässt sich Goldnessel in Form einer Beilage als wilder Spinat nutzen. In gleicher Weise wie Spinat können die Blätter daher auch als Füllung für Pfannkuchen oder Nudeln bzw. als Einlage für Suppen dienen.

Für den eigenen Kräutertee

Die Blätter der Goldnessel sind darüber hinaus außerdem für Kräutertees geeignet. Dabei fällt ein reiner Goldnesseltee jedoch geschmacklich etwas zu eindimensional aus. Die Blätter lassen sich jedoch gut mit anderen typischen Zutaten für einen Kräutertee mischen. So harmoniert Goldnessel beispielsweise gut mit Kamille, Lindenblüten, Spitzwegerich und Himbeerblättern.

Aus der Erde

Der dritte Bestandteil der Goldnessel, der sich als Lebensmittel verwenden lässt, sind die Wurzeln der Pflanze. Nachdem in den letzten Jahrzehnten Schwarzwurzeln eine Renaissance erlebt haben, wurde sich auch vermehrt daran erinnert, dass sich die Wurzeln der Goldnessel in gleicher Weise verwenden lassen. In gekochtem Zustand sind auch diese eine interessante Beiliage für eine große Zahl von Gerichten.

Die Goldnessel lässt sich daher auf folgende Arten kulinarisch nutzen:

  • Blüten in Salaten und als Deko für den Nachtisch.
  • Blätter für wilden Spinat und in Kräutertees.
  • Wurzeln in gekochter Form als Gemüsebeilage.