Damit Ihr Holunderstrauch alljährlich seine zahlreichen, süß-duftenden Doldenblüten und in der Folge die saftigen Beeren hervorbringen kann, benötigt er viel Energie. Mit der richtigen Nährstoffversorgung helfen Sie der Pflanze im Garten und sorgen zugleich für eine prächtige Ernte und natürlich für eine echte Augenweide. Worauf Sie beim Düngen von Holunder achten sollten, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
Holunder benötigt einen Stickstoff-haltigen Boden
Ihr Holunderstrauch wird es Ihnen mit zahlreichen Blüten und Beeren danken, wenn Sie ihn ausreichend düngen. Die Stickstoffversorgung steht dabei im Vordergrund der Nährstoffversorgung. Der Ablauf des Düngens kann dabei so aussehen:
- Schon beim Pflanzen sollten Sie den Aushub mit Hornspänen und Kompost anreichern
- Legen Sie vor dem Pflanzen eine Schicht Brennnesselblätter aus
- Düngen Sie jedes Frühjahr mit Kompost, Stallmist oder Guano
- Danach sollten Sie die Pflanze regelmäßig mit einer stickstoffhaltigen Brennnesseljauche versorgen
Falls Sie biologischen Beerendünger verwenden, düngen Sie idealerweise einmal im März/April und einmal nach der Blüte. Sobald Sie die ersten Ansätze der Beeren erkennen können, sollten Sie die Gabe von stickstoffhaltigem Dünger beenden, da diese die Beeren nicht vertragen.
Worauf Sie beim Düngen achten sollten
Beim Holunder handelt es sich um einen Flachwurzler. Das ist beim Düngen deshalb von Bedeutung, da Sie auf das Einharken von Kompost, insbesondere in den ersten Jahren, unbedingt verzichten sollten. Bodenhilfstoffe sollten Sie nur oberflächlich einarbeiten.
Beziehen Sie beim Düngen unbedingt die gesamte Baumscheibe mit ein. Wenn Sie Beerendünger verwenden, darf die Oberfläche der Erde nicht trocken sein. Gießen Sie also zuerst Ihren Holunderstrauch und fügen Sie anschließend den Beerendünger hinzu. Gießen Sie auch der Zugabe des Düngers, damit dieser leichter an die Wurzeln gelangt.