Kaki selbst vermehren

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Kaki können durch Samen vermehrt werden.

Kakis sind die süßen Früchte des Kakibaums. Das tropische Gehölz gedeiht in Asien, Amerika, Israel und Südeuropa. Die Vermehrung der Kakipflanze aus Samen gelingt relativ leicht. Leider findet man keimfähige Samenkerne in gekauften Kakifrüchten eher selten.

Der Kakibaum

Kakipflanzen zählen zu den Ebenholzgewächsen.

Diese Arten lassen sich im Handel finden:

  • Die Diospyros kaki kann wegen ihrer Frostempfindlichkeit in den meisten Gebieten Deutschlands

nur im Kübel kultiviert werden.

  • Die Diospyros virginiana ist für die Freilandhaltung auch hierzulande geeignet.
  • Der Diospyros Lotus ist sehr robust und wird deshalb häufig als Veredlungsunterlage verwendet.

Kakibaume erfordern in der Regel keine aufwendige Pflege. Die Gewächse sind nicht besonders anfällig für Krankheiten oder Schädlingsbefall. Reife Kakis zu Hause zu ernten, bleibt dennoch eher die Ausnahme.

Bei selbst gezogenen Kakipflanzen müssten Sie ohnehin etwa 6 Jahre auf die erste Ernte warten.

So gelingt die Aussaat

Bei den im Supermarkt erhältlichen Kakifrüchten werden Sie nur selten geeignetes Saatgut finden. Samen für die Anzucht bestellen Sie am besten in einem zertifizierten Versandshop für exotische Pflanzen.

Zunächst sollten Sie das Saatgut stratifizieren. Hierfür legen Sie die Samen in eine Dose mit angefeuchtetem Küchenpapier. Nach einer Kälteperiode von rund zwei Monaten stecken Sie die Samenkerne in Anzuchterde und decken diese nur leicht ab.

Halten Sie die Samen dabei hell, warm sowie gleichmäßig feucht. Zum Keimen genügt eine Zimmertemperatur von rund 22 Grad Celsius. Die Keimdauer liegt an der Temperatur der Erde und kann etwa 2 bis 4 Wochen betragen.

Hilfreich ist dabei ein Zimmergewächshaus oder eine Haube aus Frischhaltefolie. So wird die Feuchtigkeit und Temperatur konstant gehalten.

Die Pflege der Keimlinge

Die Keimlinge brauchen für eine gesunde Entwicklung viel Licht. Vorsichtig sollten Sie allerdings bei der prallen Sonne sein. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein. Am besten benutzen Sie für die Bewässerung eine Sprühflasche.

Sie können die Keimlinge vereinzeln, wenn es ihnen im Anzuchttopf zu eng wird. Umgepflanzt werden die kleinen Jungpflanzen, wenn sich der Wurzelballen gebildet hat.

Zusätzliche Tipps

Pflanzen, die Sie im Handel erwerben können, sind veredelt. Das bedeutet, sie sind durch die Verbindung von zwei Pflanzenteilen (Unterlage und Edelreis) entstanden. So werden gewünschte Eigenschaften wie verbesserte Frostresistenz oder Fruchteigenschaften herangezüchtet.