Ist der Kakibaum winterhart

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Kaki ist nicht winterfest.

Der dekorative Kakibaum entstammt der Gattung der Ebenholzgewächse. Beheimatet ist er in tropischen Regionen und daher hierzulande nicht winterhart. Mittlerweile bietet der Fachhandel allerdings viele winterfeste Züchtungen an, die sich auch für den Anbau in kälteren Gebieten eignen.

Der Kakibaum ist nicht winterhart

Kakipflanzen haben je nach Sorte eine unterschiedliche Toleranz gegenüber Frost. Der aus den Regionen Chinas und Japans stammende gewöhnliche Kakibaum (Diospyros kaki) braucht zur Bildung seiner Früchte einen langen Sommer mit einer gehörigen Portion Sonnenschein und nur wenig Regen.

Zusätzlichen milde Wintermonate, wie es sie in Deutschland lediglich in den Weinanbauregionen gibt.

Der Kakibaum als Kübelpflanze

Wegen seiner geringen Winterhärte sollten Sie Ihre Kakipflanze in den ersten 2 bis 3 Jahren im Kübel kultivieren.

Die Kaki als Topfpflanze hat einige Vorteile:

  • Sie ist besonders pflegeleicht.
  • Der Kakibaum im Topf ist wenig anfällig für Krankheiten oder Schädlinge.
  • Die Pflanze kann auch in den kalten Gebieten wachsen.

Nachdem Ihre Kakipflanze die Blätter verliert und die Früchte geerntet sind, sollten Sie sie in ein frostsicheres und dunkles Winterquartier bringen. Während dieser Winterruhe wird sie nur sparsam gegossen und nicht gedüngt.

Ist der Kakibaum bereits älter, kann er in den Garten ausgepflanzt werden. In besonders eisigen Wintern benötigt die ausgepflanzte Kakipflanze dennoch einen geeigneten Winterschutz.

Der Kakibaum im Freiland

Für die meisten Gebiete Mitteleuropas ist die Kakipflanze nicht genügend frostresistent. Hier bieten andere Vertreter der Familie der Ebenholzbäume eine hervorragende Alternative. Deren Winterhärte ist stärker an unsere klimatischen Verhältnisse angepasst.

Hierzu zählen verschiedene amerikanische Züchtungen. Diese speziellen Sorten überzeugen nicht nur mit ihrer ausgeprägten Frostresistenz, sondern auch mit der exzellenten Qualität ihrer Früchte sowie deren Größe.

Achten Sie deshalb beim Kauf immer auf die entsprechende Veredelungsunterlage. Besonders gut eignet sich die Sorte Diospyros virginiana.

Der Kakibaum ist schnittverträglich

Die Kakipflanze verträgt sowohl einen Herbst- als auch einen Frühjahrsschnitt. Gegen Ende der Winterzeit oder im zeitigen Frühjahr führen Sie den Zuschnitt noch vor dem Laubaustrieb durch.

Im Herbst können Sie die Kaki schneiden, bevor Sie sie an ihren Überwinterungsort bringen. Dabei reicht ein Auslichten der Krone und das vorsichtige Entfernen von zu tief hängenden Ästen vollkommen aus.