Wie Sie Hopfen selbst vermehren

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Hopfen lässt sich auf verschiedene Arten vermehren

Als Kletterpflanze und Sichtschutz erfreut sich Hopfen immer größerer Beliebtheit. Die Triebe können Sie wie Spargel verzehren und die Früchte zum Bier brauen nutzen. Wenn Sie Hopfen selbst züchten möchten, sollten Sie wissen, dass dies nicht immer ganz einfach ist. Alles über die Methoden zur Vermehrung und wie es gelingen kann, erfahren Sie hier!

Methoden zur Vermehrung

  • Aussaat
  • Schnittlinge
  • Stecklinge
  • Wurzelteilung

Hopfen aussäen

Da es in Bierbrau-Regionen nicht erlaubt ist, männliche Hopfenpflanzen zu ziehen, ist die Aussaat nicht zu empfehlen. Falls Sie doch darüber nachdenken, Hopfen mit Samen zu ziehen, müssen diese zuerst stratifiziert werden.

Hopfensamen werden im Frühjahr ausgesät. Am besten zieht man sie in Blumenkisten und streut das Saatgut über die Erde. Die Samen müssen Sie dann leicht mit Erde bedecken. Stellen Sie die Kiste nicht an einen Ort, an dem direktes Sonnenlicht hingelangt. Halten Sie die Samen feucht aber nicht zu nass.

Schnittlinge oder Stecklinge verwenden

Im Frühjahr, wenn Sie den Hopfen schneiden, bleiben Ihnen viele Triebe übrig. Wenn Sie Hopfen über Schnittlinge vermehren möchten, dann stecken Sie diese Triebe sogleich wieder in die Erde. Wenn die Erde ausreichend feucht gehalten wird, beginnen einige der Schnittlinge zu wurzeln.

Ableger von Stecklingen erhalten Sie, indem Sie zwischen Februar und Mai leicht verholzte Triebe in einer Länge von zirka acht Zentimetern abschneiden. Sie müssen die unteren Blätter entfernen, bevor sie die Stecklinge in Töpfe mit Anzuchterde stecken. Um eine höhere Luftfeuchtigkeit zu erhalten, umhüllen Sie den Topf mit einer Plastiktüte. Stellen Sie die angesetzten Stecklinge an einen warmen, nicht zu sonnigen Ort. Dann werden sie bald austreiben.

Vermehrung über Wurzelteilung

Nutzen Sie für die Vermehrung über Wurzelteilung nur ältere Hopfenpflanzen. Holen Sie den Wurzelballen etwas aus der Erde heraus und teilen Sie die Wurzel. Pflanzen Sie anschließend den Wurzelballen am neuen Standort ein.