Die Kiwi ist eine Exotenfrucht, welche zu der Gattung der „chinesischen Strahlengriffel“ gehört. Die Beerenfrucht kann sowohl hauswirtschaftlich als auch botanisch der Oberkategorie „Obst“ zugeordnet werden und zählt näher zu den „Südfrüchten“.
Kiwi-Eigenschaften, die sie zum Obst zugehörig machen
Auch wenn die Differenzierung zwischen Obst und Gemüse bei vielen essbaren Früchten nicht zwangsläufig leicht fällt, hat die Kiwifrucht stark ausgeprägte Merkmale, die sie eindeutig als Obst kategorisieren. Eine zweifelsfreie Zuordnung besteht aus den folgenden Gründen:
- im rohen Zustand ess- und genießbar (anders als Gemüse-Sorten wie bspw. Auberginen, Kürbisse, Zucchinis)
- hoher Wasser- sowie Zuckergehalt (gilt als DAS Merkmal für die Kategorie „Obst“)
- Frucht entsteht aus einer Blüte, die Samen mit einschließt
- Frucht wächst auf mehrjährigen Pflanzen (viele Gemüse-Sorten, wie Spinat, Salat und Tomaten, sind einjährig)
Das Kiwi-Obst: Vitaminreiche Inhaltsstoffe
Kiwis sind nicht nur für Menschen wahre Vitamin- und Mineralstoff-Bomben: Sie enthalten mit einem Vitamin C-Gehalt von bis zu 50 mg pro 100 gr Kiwi mehr von dem das Immunsystem boostende Vitamin als Zitrusfrüchte. Essen Sie zwei Kiwis täglich, haben Sie als Erwachsener Ihren Tagesbedarf an Vitamin C gedeckt und helfen dabei einen normalen Zustand Ihrer Knochen und Ihres Bindegewebes beizubehalten.
Zudem enthalten Kiwis wichtige Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung und einen guten Stoffwechsel sorgen, sowie viele Mineralstoffe wie beispielsweise Mangesium, Kalzium und Kalium. Der Gesundheitscocktail sorgt in dieser Form dafür, dass verschiedene wichtige Vorgänge im menschlichen Organismus geregelt ablaufen können.
Übrigens: Die natürlichen Fruchtsäuren der Kiwis sowie deren Fruchtzucker bestimmen den süßen, leicht säuerlichen Geschmack der exotischen Frucht.
Kiwi-Obst: Tipps für die Zubereitung
Ist eine Kiwi reif, kann man ihre Schale leicht mit den Fingern eindrücken. Die herkömmlichste Art, die frischen Früchte zu verzehren, ist das mittige Halbieren und anschließende Herauslöffeln des Fruchtfleischs. Zur längeren Aufbewahrung über den Nachreife-Zeitpunkt hinaus, können Sie die süße Exotin auch auf Vorrat einfrieren.
Kiwis schmecken zudem besonders gut in Obstsalaten, auf Kuchen und zu verschiedenen Eissorten. Achten Sie allerdings darauf, das grüne Obst nicht mit Joghurt, Sahne oder Quark zu servieren: Das in den Früchten enthaltene Enzym „Actinidin“ spaltet das Eiweiß der Milchprodukte und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack in den Gerichten.