Bei exotischen Früchten ist es oft nicht ganz einfach, sie eindeutig dem Gemüse oder dem Obst zuzuordnen. Dies gilt auch für die Papaya und tatsächlich ist die Zuordnung nicht ganz so einfach und abhängig vom Reifegrad.
Unreife Früchte als Gemüse
Die Herkunftsgebiete der Papaya liegen ursprünglich in Südamerika. Sie wird vorwiegend in tropischen und subtropischen Regionen kultiviert und dort nicht unbedingt als Obst verwendet. Sie wird nicht selten noch im unreifen Zustand geerntet und dann wie Gemüse verwendet. Sie sollte dann allerdings immer gekocht werden, da die unreifen Früchte dann besser verträglich sind.
Reife Früchte als Obst
Ist die Papaya reif, kann sie wie Obst verwendet werden und hat einen fruchtigen und leicht süßen Geschmack. Die Papaya gilt als eine der nährstoffreichsten Früchte und wirkt auch sehr sättigend.
Eine reife Papaya erkennen Sie daran, dass sich die Schale leicht drücken lässt und sie etwas nachgibt. Allerdings sollte sie nicht zu weich sein, denn dies kann bereits ein Anzeichen für eine überreife Frucht sein. Papayas sind nur kurz lagerbar und unreife Früchte haben einen unangenehmen bis fauligen Geschmack.
Ein weiteres Indiz, dass die Frucht langsam reif wird, ist, wenn sich die Schale umfärbt. Sobald die Papaya anfängt gelbe Stellen zu bekommen, sollen Sie laufend kontrollieren, ob sie schon den richtigen Reifegrad erreicht hat.
Papaya nachreifen lassen
Wird die Papaya kurz vor dem optimalen Reifezeitpunkt geerntet, können Sie sie noch etwas nachreifen lassen. Legen Sie die Frucht zum Nachreifen an einen warmen Ort. Der Untergrund sollte weich sein, da es sonst an der Auflagefläche zu matschigen Druckstellen kommen kann.
Ideal zum Nachreifen der Papaya ist eine Temperatur um die 20°C. Allerdings sollte die Nachreife nach wenigen Tagen beendet sein. Liegt eine unreife Frucht zu lange, verdirbt sie vorher, ohne reif zu werden.