Im Hobbygarten macht neben dem Aussäen, Pflanzen und Pflegen vor allem die Ernte am meisten Spaß. Kräuter, Obst und Gemüse aus eigener Ernte schmecken gleich viel besser und so frisch wie aus dem Garten oder vom Balkon, bekommen Sie die Lebensmittel in keinem Bioladen.
Ernte der Samenkörner
Die Samenkörner des Korianders sind ein altbekanntes Brotgewürz. Ab Mitte Juni beginnt der Koriander, mit seinen hübschen weißen Dolden zu blühen. Ab August bis in den September hinein bildet er dann seine Samenkörner. Wer die asiatische Küche liebt, kann sich auch an den Samen als Gewürzkörner erfreuen. Ernten Sie die Samen möglichst hellbraun und lassen Sie sie an der Sonne nachreifen und trocknen. Die Samen des Korianders fallen schnell aus, weshalb Sie ich mit der Ernte nicht zu lange Zeit lassen sollten. Lagern Sie die Samen anschließend trocken. Möchten Sie im nächsten Jahr die Samen des Korianders aussäen, sollten Sie diese für die Vermehrung gut verschlossen in einer kleinen Papiertüte lagern.
- Samenkörner werden zwischen August und September gebildet.
- Samen möglichst hellbraun ernten und in der Sonne nachreifen lassen.
- Anschließend können die Samen getrocknet werden.
- Samen können für die Aussaat im nächsten Jahr aufgehoben werden.
- Warten Sie mit der Ernte nicht so lang, dass die Samen dunkel werden, denn dann platzen Sie schnell auf und fallen aus der Pflanze auf den Boden.
Ernte der Blätter und Stängel
Korianderblätter eignen sich hervorragend um Suppen, Salate oder Fleisch- und Fischgerichte zu würzen. Die zarten, jungen Blätter können Sie bereits ab Juni ernten. Schneiden Sie am besten mit einer Kräuterschere von oben nach unten ab oder ernten Sie die Stängel komplett. Durch das Abschneiden zögern Sie die Blüte heraus und die Blätter behalten länger ihren würzigen Geschmack. Während und nach der Blüte sollten Sie die Blätter nicht mehr ernten, denn dann schmecken Sie bitter und herb. Koriander können Sie auch einfrieren und trocknen, um es länger haltbar zu machen.
