Koriander richtig schneiden

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Koriander kann ab Juni geerntet werden

Koriander nimmt an Beliebtheit im Kräutergarten zu. Wem das Kraut schmeckt, der sollte es am besten selbst in seinem Garten oder auf dem Balkon anbauen. Wer den Geschmack nicht mag, kann statt dem echten Koriander auch mal den vietnamesischen Koriander probieren. Beide Pflanzen stammen aus unterschiedlichen Gattungen und unterscheiden sich in ihrem Geschmack.

Die Ernte des Korianders

Ab Juni ist es bereits möglich, die jungen zarten Blätter zu ernten. Eine regelmäßige Ernte ist empfohlen, das Sie auf diese Weise das Kraut länger genießen können. Durch das Schneiden der Blätter zögern Sie nämlich die Blüte hinaus. Während und nach der Blüte sollten Sie die Blätter nicht mehr ernten, denn dann schmecken Sie bitter und herb.

So schneiden Sie den Koriander richtig

Schneiden Sie, wenn Sie einzelne Blätter ernten möchten, am besten mit einer Kräuterschere von oben nach unten ab. Für das Ernten ganzer Stängel, sollten Sie die Schere so bodennah wie möglich ansetzen. Triebspitzen mit einer Knospe oder Blüte sollten Sie so schnell wie möglich herausschneiden. Achten Sie auf sauberes Schneidewerkzeug, damit sich keine Pilze oder andere Krankheiten bilden können.

Samenstände ernten

Nicht nur die Blätter des Korianders schmecken hervorragend, auch die Samen können als Gewürz für viele Gerichte genutzt werden. Neben dem Verzehr benötigen Sie die Samen auch für eine Vermehrung und Anzucht im nächsten Jahr. Schneiden Sie die Samenstände dafür komplett ab. Beginnen Sie mit dem Abschneiden direkt nach der Blüte, wenn sich die Samenstände hellbraun färben, denn ansonsten platzen sie auf und verteilen sich unkontrolliert im Beet. Es ist wichtig, dass die Samenstände abtrocknen können. Dafür verteilen Sie diese auf Tüchern oder Zeitungen flächig aus. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Samenstände in Papiertüten oder Stoffbeutel kopfüber zu trocknen.