Nachhaltigkeit in Bezug auf Lebensmittel findet derzeit immer wieder Erwähnung und meint unter anderem auch, Lebensmittel nicht wegzuschmeißen. Wurden Sie mit einer reichhaltigen Korianderernte belohnt, gibt es verschiedene Varianten, wie Sie das Kraut haltbar machen können. Eine sehr einfache Form bietet das Trocknen, wodurch er auf vielfältige Weise genutzt werden kann. Damit die Kräuter das meiste Aroma behalten, sollten Sie folgendes beachten.
Was Sie vor dem Trocknen beachten sollten
- Bei der Ernte sollten Sie behutsam vorgehen und die Blätter nicht zu doll zusammendrücken.
- Ernten Sie Kräuter erst unmittelbar vor der Blüte, denn viele Kräuter verlieren durch die Blüte ihr besonderes und kräftiges Aroma.
- Im besten Fall sollte es vor der Ernte nochmal ein paar schöne Tage mit Sonne gegeben haben, da die Kräuter so verstärkt ihr Aroma entfalten.
- Die Ernte sollte ebenfalls an einem sonnigen Tag erfolgen. Die Vormittags- und Mittagszeit eignet sich besonders gut.
- Besser ist es die Kräuter vorab nicht zu waschen. Ist es jedoch unvermeidbar, sollten Sie diese nur kurz waschen und anschließend gründlich trocken schleudern.
Koriander an der Luft trocknen
Falls Sie Ihren frisch geernteten Koriander nicht gleich essen möchten oder es zu viel ist, können Sie die Stängel an der Luft trocknen. Dafür hängen Sie diese einfach an einer Stelle auf, wo das Kraut gut atmen kann, idealerweise an einer sonnigen und regengeschützten Stelle. Binden Sie die Stängel zusammen und hängen Sie den Bund kopfüber auf. Sie können auch die Samen ernten und trocknen und als Gewürz nutzen.
Koriander im Dörrgerät oder Backofen trocknen
Wollen Sie nicht auf schönes Wetter warten, können Sie Ihren Knoblauch alternativ auch zügig im Dörrgerät oder Backofen trocknen.
- Korianderblätter waschen und schälen.
- Blätter von den Stängeln zupfen.
- Die Blätter auf Backpapier im Ofen positionieren.
- Bei etwa 50° für 5 Stunden im Backofen trocknen (Damit die Luft entweichen kann, können Sie einen Kochlöffel in die Tür klemmen).
- Anschließend die Blätter rebeln und durch ein feines Sieb sieben oder im Mörser zerbröseln.
Getrockneter Koriander in der Küche
Getrockneter und gerebelter Koriander kann bei vielen Gerichten eingesetzt werden. So zum Beispiel als Steakgewürz oder zu anderen verschiedenen Fisch- und Fleischgerichten. Ebenso kann das Gewürz für Nudelgerichte, beispielsweise Tagliatelle mit Tomaten eingesetzt werden. Suppen und Salate erhalten einen hervorragenden Geschmack durch das Gewürz. Gerebelter Koriander unterscheidet sich farblich mit seinem strahlenden Grün von anderen Kräutern. Allerdings verflüchtigt sich das Aroma schnell.
