Kräuterspirale aus Feldsteinen – so wird sie errichtet

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Kräuterspiralen lassen sich gut aus Feldsteinen bauen.

Auf einem Acker sind Feldsteine störend und müssen beseitigt werden. Im Hausgarten sind sie bei richtiger Platzierung ein Blickfang, der sich harmonisch in die Pflanzenwelt einfügt. Da Steine Sonnenwärme speichern können, sind sie insbesondere für Kräuterspiralen gefragt. Dafür bedarf es mehr als ein paar Stück.

Wo gibt es Feldsteine?

Das Landschaftsbild hierzulande ist nicht so steinig, dass eine kurze Suchaktion genügend Feldsteine für eine komplette Kräuterschnecke erbringt. Schauen Sie im Internet nach entsprechenden Angeboten oder fragen Sie bei Bauern nach. Die Steine dürfen nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein. Sie sollten mindestens der Größe einer Orange entsprechen. Die benötigte Menge hängt davon ab, wie groß die Kräuterspirale geplant ist. Hinweis für den Transport: Die Steine sind recht schwer!

Weitere notwendige Materialien und Werkzeuge

Mit den Feldsteinen allein ist es nicht getan. Sie benötigen auch Arbeitswerkzeuge sowie unterschiedliche Substratkomponenten, um die Kräuterspirale zu befüllen.

  • Bauschutt, Steinreste, Schotter und/oder Kies
  • Sand
  • reifen Kompost
  • Gartenerde oder Kräutererde
  • Holzpflock, Schnur und Stock
  • Maßband
  • Spaten, Schaufel und ggf. Schubkarre

So wird die Kräuterspirale gebaut

Starten Sie dem Bau des Kräuterbeets rechtzeitig, weil mit der Bepflanzung nicht sofort begonnen werden kann. Die Erde braucht mindestens zwei Wochen Zeit, sich zu setzen. Apropos Bepflanzung: Achten Sie darauf, welches Kraut wo hingehört.

  1. Stecken Sie die Grundfläche der Kräuterspirale ab. Am einfachsten geht das, wenn Sie in der Mitte des Standorts einen Holzpflock einschlagen und mithilfe einer Schnur und eines Stocks einen Kreis markieren. Ideal ist ein Durchmesser von etwa 2 m.
  2. Heben Sie die oberste Erdschicht etwa 30 cm tief aus. Der abgetragene Boden wird von Unkraut, Grasnarben und Wurzelresten befreit und vorerst zur Seite gestellt.
  3. Füllen Sie die Vertiefung mit dem groben Material aus.
  4. Schichten Sie das grobe Material weiter bergartig auf, bis zu einer Höhe von etwa 50 cm.
  5. Verteilen Sie auf diesen „Berg“ die zuvor abgetragene Erde.
  6. Reihen Sie die Steine darauf spiralförmig auf. Die Höhe der Steinmauer sollte etwa 25 bis 30 cm betragen. Die Ausrichtung des unteren Teils sollte gen Süden zeigen.
  7. Befüllen Sie die unterste Zone mit Kompost, die darauffolgende Feuchtzone mit lehmiger Erde und gesiebtem Kompost zu gleichen Teilen. Die gemäßigte Zone bekommt ein Gemisch aus Gartenerde, Sand und Kompost zu gleichen Teilen. Die Spitze der Spirale wird mit je 50 % Sand und magerer Erde aufgefüllt.
Tipps & Tricks

Alternativ kann eine Kräuterschnecke auch aus Pflanzsteinen erbaut werden. Auf dem Markt werden zudem bereits vorgefertigte Modelle angeboten, beispielsweise mit Metallwänden.