So wird die Pfefferminze gedüngt

pfefferminze-duengen
Die Pfefferminze wird am besten mit organischem Dünger gedüngt

Pfefferminze kann im Garten, im Kübel auf der Terrasse oder auf dem Balkon angebaut werden. Mit guter Pflege wird sie sich überall gut entwickeln. Wichtig ist, dass hin und wieder gedüngt wird.

Die Minze richtig düngen

Wer Pfefferminze anbaut, möchte in der Regel die Blätter für einen leckeren Pfefferminztee oder als Speisenwürze ernten. Daher muss bei der Düngung darauf geachtet werden, dass keine chemisch-mineralischen Dünger verwandt werden. Sie würden von der Pflanze gespeichert und sind unter Umständen schädlich für den menschlichen Körper.

Ein organischer Dünger hingegen ist für die Pflanze gut verwertbar und für den Menschen unbedenklich. Folgende Düngemittel sind möglich:

  • reifer Kompost
  • Rinderdung in Form von Pellets
  • ein Granulat aus Guano
  • Brennnesseljauche
  • Hornspäne oder Hornmehl
  • Holzasche
  • organische Flüssigdünger oder Düngestäbchen

Der organische Dünger kann nicht direkt von der Pflanze aufgenommen werden. Zunächst müssen die Stoffe von Mikroorganismen zersetzt werden, damit die Pflanzenwurzeln über die Wirkstoffe verfügen können.

Wann und wie wird gedüngt?

Die richtige Düngung hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab. Eine Minzpflanze im Topf benötigt wahrscheinlich häufiger Dünger als die Freilandpflanze. Eine frisch gepflanzte Minze benötigt zunächst keinen Dünger, das Depot in der Pflanzerde reicht erst einmal aus. Ältere Beetpflanzen bekommen von Mai bis August alle zwei Wochen eine Düngeportion. Die Minzeim Balkonkasten sollte wöchentlich gedüngt werden. Hat man seine Pfefferminze im Kübel kultiviert, benötigt diese alle zwei Jahre eine frische Erde. Ein zusätzliches Düngen zwischendurch ist nicht erforderlich.

Wenn die Pfefferminze frisch gedüngt wurde, sollte man danach zwei Wochen lang nicht ernten, da der Geschmack beeinträchtigt sein könnte. Dieser wird ebenfalls unangenehm und das Aroma verliert an Intensität, wenn zuviel Dünger verabreicht wurde.

Vor dem Winter wird grundsätzlich nicht gedüngt, denn dann werden die Wurzeln empfindlich für Krankheiten und Frost.

Boden vor der Pflanzung vorbereiten

Wenn Pfefferminze ausgesät werden soll, ist eine gute Bodenvorbereitung notwendig, um den Jungpflanzen einen guten Start zu ermöglichen. Der Boden wird zunächst aufgelockert und, bei sehr fester Erde, mit Sand vermischt. So erhöht man die Durchlässigkeit, Staunässe wird nicht entstehen. Wenn jetzt noch reichlich Kompost oder abgelagerter Stallmist eingearbeitet wird, verfügen die Pflanzen für eine lange Zeit über genügend Nährstoffe.