Während Sie Waldheidelbeeren meist nicht im Gartenfachhandel finden, gibt es Kulturheidelbeeren dort zu Genüge. Sie haben die Auswahl an vielen verschiedenen Sorten, die sich hinsichtlich Erntezeit und ihrem Fruchtbehang unterscheiden. Welche Sorten das im Einzelnen sind, erfahren Sie hier.
Kulturheidelbeeren für den Garten
Während sich Waldheidelbeeren nur sehr bedingt für den Anbau im Garten eignen, wurden die Kultursorten genau dafür gezüchtet. Sie verfügen über größere und saftigere Früchte als die Waldheidelbeere. Außerdem ist deren Fruchtfleisch hell und nicht blau. Sie färben auch nicht ab. Heute gibt es mehr als 100 Kulturheidelbeersorten. Von denen haben sich etwa 30 Stück im Handel und für den Anbau in privaten Gärten etabliert.
Diese Kulturheidelbeersorten gibt es
Kulturheidelbeeren können im Topf oder im Gartenbeet angepflanzt werden. Je nach dem für welche Methode des Anbaus Sie sich entscheiden, sind kleinere oder größere Sorten für Sie interessant. Für die Kultivierung im Kübel eignen sich zum Beispiel die Sorten „Sylvana“ oder „Northsky“.
Wenn Sie Ihre Kulturheidelbeere lieber im Gartenbeet anbauen möchten und dementsprechend auch genügend Platz haben, können Sie sich auch für eine großwüchsige Sorte entscheiden. Diese wachsen strauchartig und liefern natürlich auch höhere Erträge. Folgende Sorten eigen sich hervorragend zum Anbau:
- Bluecrop (eine der beliebtesten Sorten),
- Blautropf (ebenfalls sehr beliebt),
- Duke,
- Patriot oder
- Pilot.
Sorten mit unterschiedlichen Erntezeiten anpflanzen
Wenn Sie fortwährenden Heidelbeergenuss möchten, macht es Sinn, Sorten anzubauen, die früher und später reifen. Frühester Beginn der Heidelbeersaison ist Ende Juni / Anfang Juli, hier eignet sich zum Beispiel die Sorte „Earlyblue“. Das späteste Ende liegt etwa bei Anfang Oktober, das wäre beispielsweise die Sorte „Jersey“. Pflanzen Sie hingegen Sorten an, die alle zur selben Zeit reif sind, kann es passieren, dass Sie sich mit einem Heidelbeerüberfluss auseinandersetzen müssen.
Doch auch das ist weniger tragisch. Auch wenn sich Blaubeeren nicht lagern lassen, können sie wunderbar eingefroren oder eingekocht werden. Neben dem lassen sie sich auch zu allerlei Köstlichkeiten verarbeiten. Das sind zum Beispiel:
- Marmelade,
- Gelee,
- Kompotts / Desserts,
- Eis oder
- Kuchen beziehungsweise Torten.
