Bei der klassischen Lupine handelt es sich um ein Staudengewächs. Dessen Blüten können Sie nach dem Anpflanzen lange Zeit genießen, da die Lupine mehrere Jahre lang zuverlässig austreibt. Bei Anpflanzung, Pflege und Vermehrung gilt es, einige wichtige Punkte zu beachten.
Zeitpunkt und Standort
Wie bei fast allen anderen Stauden liegt auch bei der Lupine der richtige Zeitpunkt für die Anpflanzung im Herbst. Sofern Sie Pflanzen im Kübel vorgezogen haben sollten, können Sie diese das ganze Jahr über im Garten einpflanzen. Wichtig ist dabei vor allem die Auswahl eines guten Standorts. Dieser sollte möglichst hell und ausreichend windgeschützt sein. Weiterhin wichtig ist ein lockerer Boden, da die Lupine Staunässe nicht gut verträgt.
Der Boden wird verbessert
Die Gefahr eines zu feuchten Untergrunds ist bei der Lupine allerdings deutlich seltener gegeben als bei vielen anderen in dieser Hinsicht sensiblen Pflanzenarten. Der Grund dafür liegt vor allem in den äußerst langen und kräftigen Wurzeln der Lupine. Diese durchdringen auch härtere Schichten im Boden und sorgen durch diese Auflockerung für dessen Verbesserung. Dieser Effekt wird durch die Bakterien verstärkt, die sich an den Wurzeln der Lupine festsetzen. Diese sorgen für die Freisetzung von Stickstoff. Entsprechend gern und häufig werden Lupinen für die Gründüngung verwendet.
Pflege und Vermehrung
In Sachen Pflege sind Lupinen äußerst genügsam. In der Regel müssen sie nicht einmal gegossen werden. Lediglich direkt nach dem Einpflanzen ist es wichtig, dass Sie den Boden in den ersten Wochen ausreichend feucht halten, bis die Lupinen ein ausreichendes Wurzelwerk ausgebildet haben. Für die Vermehrung stehen Ihnen unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verfügung. Neben der Gewinnung von Samen können Sie auch Stecklinge der Lupine verwenden oder die Stauden ausgraben und vorsichtig mit einem Spaten teilen.