Mit ihren vielfältig bunten Rispen verschönern Lupinen viele Gärten. Dies ist jedoch nicht ihr einziger Vorzug. Sie sind außerdem besonders pflegeleicht und verbessern zusätzlich den Boden in Ihrem Garten. Nicht zuletzt machen sich abgeschnittene Blütenstände der Lupine auch schön in einer Vase.
Der richtige Standort
Bei Lupinen handelt es sich um besonders genügsame Pflanzen. Sie benötigen im Garten keine Düngung und müssen nur in der ersten Zeit nach dem Anpflanzen regelmäßig gegossen werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie für die Lupine einen guten Standort finden. Dieser ist von entscheidender Bedeutung für ein gutes Wachstum und den Austrieb immer neuer Blüten. Wichtig sind dabei:
- Eine möglichst sonnige Lage
- Ein windgeschützter Ort
- Ein Pflanzabstand zwischen den einzelnen Stauden von einem halben Meter
Ein natürlicher Dünger
Ein besonderes Charakteristikum der Lupine sind ihre langen Wurzeln. Diese dringen bis tief in das Erdreich vor und helfen dadurch, dieses aufzulockern. Dabei durchdringen sie mit der Zeit auch härtere Schichten und sorgen so für eine erhebliche Verbesserung des Bodens. Weiterhin sorgen sie außerdem dafür, dass die Erde mit Stickstoff angereichert wird und fungieren somit als Gründünger. Auch an diesem Phänomen haben die Wurzeln der Lupine den entscheidenden Anteil. Diese ziehen beim Eindringen in das Erdreich Bakterien an, die ihrerseits für eine Freisetzung von Stickstoff sorgen. Hierdurch wird zunächst die Pflanze selbst mit ausreichend Nährstoffen versorgt. Später wird dann das umgebende Erdreich nachhaltig mit Stickstoff angereichert.
Blüten in vielen Farben
Besonders beliebt ist die Lupine aber vor allem wegen der prächtigen Farben ihrer Blüten. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Farbabstufungen von weiß bis gelb wie auch von zartrosa bis tief violett. Bei einzelnen Arten erstrahlen die Rispen während der Blüte zwischen Mai und August sogar in zwei verschiedenen Farben.