Wie bei anderen Pflanzen kommt es auch bei der Magnolie in Sachen Wachstum und üppiger Blüte nicht zuletzt auf die richtige Beschaffenheit des Bodens an. Hier stellen Magnolienbäume spezielle Ansprüche, die Sie bei der Auswahl des Standort und der Vorbereitung des Bodens beachten sollten.
Möglichst humusreich
Die ideale Erde für Magnolien ist ein humusreicher Boden. Ein zu lockerer sandiger oder zu fester lehmiger Grund ist deshalb zum pflanzen von Magnolien eher wenig geeignet. Für eine Aufwertung des Bodens im Hinblick auf einen guten Standort für Ihre Magnolie ist vor allem Rhododendronerde geeignet. Diese wird teilweise auch als Moorbeeterde bezeichnet. Neben der Anreicherung mit Humus sorgen Sie auf diese Weise auch für eine Säuerung des Bodens.
Eine Frage des pH Werts
Diese Säuerung ist notwendig, da die Magnolie sauren Boden bevorzugt. Der pH Wert der Erde sollte in einem Bereich zwischen 5,5 und 6,8 liegen. Die Aufnahme von Nährstoffen fällt der Magnolie dann deutlich leichter. Umgekehrt kann es bei neutralen oder alkalischen Böden schnell zu Mangelerscheinungen kommen. Neben einer geringeren Zahl an Blüten kann die Folge im schlimmsten Fall ein Eingehen der Pflanze sein.
Ausreichend feucht
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine konstante Feuchtigkeit des Bodens. Da es sich bei der Magnolie um einen Flachwurzler handelt, kann ihr Wurzelwerk keine Feuchtigkeit aus tieferen Erdschichten ziehen. Neben regelmäßigem Gießen kann eine Schicht aus Rindenmulch auf der Baumscheibe dabei helfen, dass der Boden rund um die Magnolie nicht zu schnell austrocknet.
Im Hinblick auf den Boden für Ihre Magnolie kommt es daher darauf an, dass dieser:
- humusreich ist
- möglichst einen pH Wert zwischen 5,5 und 6,8 aufweist
- konstant feucht gehalten wird