Was Sie an den Blättern der Magnolie ablesen können

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An den Blättern lassen sich Krankheiten und Schädlinge erkennen

Für den gesundheitlichen Zustand einer Magnolie gibt es keinen besseren Indikator als deren Blätter. An ihnen können Sie ablesen, ob die Pflanze am richtigen Standort steht, krank ist oder auch, ob sie genug Nährstoffe aus dem Boden erhält. Deshalb lohnt sich gerade bei der Magnolie der regelmäßige Blick aufs Blatt.

Braune Blätter an der Magnolie

Häufig sind braune Blätter an der Magnolie eine Folge von spätem Frost im Frühjahr. Sie können jedoch auch darauf hindeuten, dass der von Ihnen gewählte Standort für die Magnolie nicht wirklich geeignet ist. Dieser sollte sonnig und gut windgeschützt sein. Zeigen sich dagegen braune Flecken auf den Blättern sind diese regelmäßig ein Anzeichen dafür, dass die Magnolie an der Blattfleckenkrankheit erkrankt ist. Im Rahmen der Vorbeugung und Behandlung sind folgende Dinge wichtig:

  • die Krone der Magnolie darf nicht zu dicht zuwachsen
  • die Blätter sollten beim Gießen nicht nass werden (immer am Stamm gießen)
  • im Falle eines Ausbruchs alle betroffenen Teile der Pflanze unverzüglich entfernen

Gelbe Blätter

Zeigen sich gelbe Blätter an der Magnolie deuten diese auf einen Mangel an Nährstoffen hin. Zum Gedeihen benötigt die Magnolie einen sauren Boden mit einem pH Wert, der idealerweise zwischen 5,5 und 6,8 liegen sollte. Weiterhin können schwerer Boden oder Staunässe eine Aufnahme von Nährstoffen erschweren. In beiden Fällen ist eine Lockerung des Bodens wichtig. Dabei sollte dieser möglichst mit Rhododendronerde angereichert werden.

Mangel an Magnesium oder Eisen

Der häufigste konkrete Mangel, der zur gelben Verfärbung der Blätter führt sind eine zu geringe Zufuhr von Magnesium oder Eisen. In beiden Fällen empfiehlt es sich, dass Sie Ihre Magnolie düngen, um den Nährstoffmangel im Boden auszugleichen. Hierfür eignet sich vor allem Rhododendrondünger.