Wenn Bäume eines natürlichen Todes sterben, liegt dies meist daran, dass sie zu groß geworden sind, um ihre äußersten Äste ausreichend zu versorgen. Olivenbäume wachsen äußerst langsam. Entsprechend lange dauert es, ehe sie ihr Wachstum überreizt haben. Einige Stämme sind hunderte oder sogar tausende von Jahren alt.
Olivenbäume werden erst im Alter knorrig
Ihre einzigartige Form erlangen Olivenbäume erst, wenn sie wirklich alt geworden sind. Dies dauert mehrere hundert Jahre. Sofern Olivenbäume keinen Schaden nehmen und weiter wachsen dürfen, werden sie problemlos zwischen dreihundert und sechshundert Jahre alt. Wichtig dafür ist vor allem, dass die Bedingungen am Standort ein solches Wachstum erlauben. Hierfür muss sich vor allem das Wurzelwerk frei ausbreiten können. Die Wurzelscheibe eines Olivenbaums kann einen Durchmesser von fünfzehn Metern und mehr haben.
Stämme werden mit der Zeit hohl
Während viele Bäume mehr und mehr in die Höhe wachsen, tendieren viele Olivenbäume eher dazu, mit dem Alter immer breiter zu werden. Dies führt häufig dazu, dass der Stamm nach und nach von innen aushöhlt während er nach außen weiter wächst. Hierdurch entstehen Verwachsungen, Vertiefungen und teilweise sogar Löcher im Stamm. Entsprechend einzigartig gestaltet sich der Stamm eines alten Olivenbaums nach und nach.
Im Winter benötigt er Schutz
Sofern Sie in einer Gegend mit besonders mildem Klima wohnen, können Sie Olivenbäume draußen überwintern lassen. Hierzu ist es jedoch notwendig, den Stamm vor Frost zu schützen. Zu diesem Zweck eignen sich vor allem Kokosmatten. Diese sollten Sie durch eine Pflanzenheizung ergänzen. Diese ist einer Lichterkette nicht unähnlich und kann unterhalb der Kokosmattenschicht um den Stamm gewickelt werden. Neben dem Schutz im Winter ist außerdem wichtig, dass Sie Schäden der Rinde am Stamm immer möglichst rasch mit Rindenbalsam behandeln.
Zusammenfassend lässt sich daher zum Stamm des Olivenbaums festhalten:
- Er wird im Alter knorrig und zum Teil hohl.
- Er benötigt Schutz während des Winters.
- Schäden der Rinde sollten mit Rindenbalsam behandelt werden