Wenn es um das Wachstum von Bäumen geht, ist für Gartenbesitzer vor allem eines wichtig: jede Menge Geduld. Dies gilt in besonderem Maße, wenn es sich dabei um einen Olivenbaum handelt. Bäume dieser Art wachsen besonders langsam. Dies hat jedoch den Vorteil, dass sie auch besonders alt werden.
Hunderte von Jahren
Sofern einem Olivenbaum nichts zustößt, kann er problemlos drei- bis sechshundert Jahre alt werden. Einige Exemplare im Mittelmeerraum sind sogar zwei- bis dreitausend Jahre alt. Grund hierfür ist gerade das langsame Wachstum. Bäume gehen nämlich in der Regel dadurch ein, dass sie zu groß geworden sind, um ihre äußersten Äste noch ausreichend mit Feuchtigkeit und Nährstoffen zu versorgen.
Stecklinge funktionieren schneller als Samen
Sofern es Ihnen beim Pflanzen von Olivenbäumen um die Ernte eigener Früchte gehen sollte, sollten Sie Stecklingen den Vorzug Samen geben. Bei der Aussaat von Oliven dauert es in der Regel mindestens zehn Jahre, ehe die Bäume erstmals Oliven tragen. Bei Stecklingen ist dies teilweise bereits nach sieben Jahren der Fall. Generell können Sie davon ausgehen, dass der Durchmesser des Stamms bei Olivenbäumen etwa um einen Zentimeter pro Jahr zunimmt. Dies muss jedoch nicht in jedem Jahr der Fall sein.
Möglichkeiten der Beschleunigung
Sofern das Wachstum Ihres Olivenbaums zu wünschen übrig lässt, haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um dieses anzuregen. Folgendermaßen können Sie dabei vorgehen:
- Sofern Sie den Olivenbaum im Topf gepflanzt haben, können Sie einen noch sonnigeren Ort für ihn suchen.
- Zusätzlich können Sie Versorgung des Baums durch Düngung verbessern. Hierbei eignet sich vor allem Phosphor.
- Schließlich können Sie den Olivenbaum au0erdem vermehrt gießen. Seien Sie dabei jedoch besonders vorsichtig, da das Wurzelwerk anderenfalls schnell zu Wurzelfäule neigen kann.
