Oregano Verwendung – so verarbeiten Sie das Kraut

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Oregano kann auch als Heilmittel benutzt werden.

Oregano gehört in jeden Kräutergarten. Er ist mehrjährig, winterhart, pflegeleicht und überaus wüchsig. Es gibt also reichlich zu ernten. Doch kein Zweig muss ungenutzt verwelken. Was nicht frisch zu verbrauchen ist, wird einfach haltbar gemacht. Seiner Verwendung sind kaum Grenzen gesetzt.

Geschmack und Inhaltsstoffe

Der Oregano kann nicht mit Energie spendenden Kalorien dienen. Er punktet vornehmlich mit gesunden Inhaltsstoffen und dem als gut empfundenen Geschmack. Neben ätherischen Ölen hat er noch folgende Inhaltsstoffe zu bieten:

  • Phenole
  • sekundäre Pflanzenstoffe
  • Bitterstoffe
  • Gerbstoffe

Der Geschmack von Oregano ist intensiv würzig. Je mehr Sonne er an seinem Standort abbekommen kann, umso aromatischer sind seine Pflanzenteile. Die Aromaintensität ist während der Blüte von Juli bis September auf dem Jahreshöchststand. Gepflückt wird er an einem sonnigen Vormittag.

Frisch und konserviert einsetzbar

Oregano kann während des Sommers laufend frisch von der Staude verwendet werden. Doch dieses Kraut lässt sich auch gut haltbar machen. Beim Trocknen wird sein Aroma nicht nur erhalten, es wird sogar intensiver. Für das Einfrieren spricht der Erhalt der grünen Färbung, während der Geschmack milder wird. Durch Einlegen kann aus Oregano auch ein würziges Öl hergestellt werden, welches zum Kochen, aber auch verfeinern kalter Speisen verwendet werden kann. Ebenso ist es ein breit wirksames Heilmittel.

Tipps & Tricks

Lassen Sie die hübschen Blüten des Oregano nicht ungenutzt. Sie sind essbar und ein dekoratives Gestaltungselement zugleich. Ihr Geschmack ist milder und süßlicher als der der Blätter.

Oregano als Küchenkraut verarbeiten

Die hierzulande typischste Verwendung findet Oregano in der Tomatensoße, welche als Pizzabelag dient. Darüber hinaus ist sein Aroma in zahlreichen mediterranen Speisen willkommen. Oregano kann aber auch deftige Speisen bereichern. Er kann roh verwendet werden, beispielsweise in Salatdressing, oder in Speisen gegart werden. Wer vorsichtig ist, setzt ihn nur ein, wenn Rezepte es verlangen. Experimentierfreudige dagegen testen gern auch neue Kombinationen aus.

Tipps & Tricks

Frisch gepflückter Oregano kann in einem Beutel oder eine Plastikdose mehrere Tage im Kühlschrank brauchbar bleiben. Getrocknet und in ein lichtundurchlässiges Glas verschlossen ist er sogar ein Jahr haltbar.

Verwendung als Heilmittel

Bei zwei großen Gesundheitsthemen, Verdauungsproblemen und Atemwegsbeschwerden, leistet der Oregano hilfreiche Dienste, denn er wirkt antibakteriell. So hilft eine Tasse Oreganotee ebenso den Magen zu beruhigen, wie Husten zu lindern. Wer ein tiefergehendes Interesse an diesem Heilkraut hat, kann im Netz nach entsprechenden Rezepten recherchieren. Mit ihm lassen sich unter anderem Cremes, Pflegeöle und Alkoholauszüge herstellen – auch daheim.