Weihnachtssterne stammen aus Mexiko, aus den tropischen Regionen am Äquator. Hier ist es das ganze Jahr über warm, Frost tritt nie auf. In unseren Breiten, mit teilweise starken winterliche Frösten muss man auf seinen Weihnachtsstern gut aufpassen.
Weihnachtssterne kultivieren
Weihnachtssterne reagieren empfindlich auf Kälte und werden daher ganzjährig als Zimmerpflanze gehalten. In den Sommermonaten können die Sterne jedoch auf Balkon oder Terrasse stehen. Wichtig ist der optimale Standort:
- heller Standort, aber keine direkte Sonne
- warmer Standort mit Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad
- keine kalte Zugluft
Wenn die Weihnachtssterne im November in den Gartenmärkten angeboten werden, stehen die Pflanze oft in kühlen Hallen, Türen gehen auf und zu. Solche Exemplare werden im warmen Wohnzimmer bald die Blätter abwerfen und eingehen. War die Lagerung optimal, so muss die Pflanze gut eingepackt nach Hause transportiert werden. Bereits Temperaturen unter 5 Grad können Schaden anrichten.
Weihnachtsstern richtig übersommern
Obwohl es sich um eine tropische Pflanze handelt, die mit Wärme gut klar kommt, ist darauf zu achten, dass sie nicht in der prallen Sonne steht. Zumindest muss sie in der Mittagshitze beschattet werden. Der Weihnachtsstern kann solange draußen stehen, bis die Tagestemperaturen wieder sinken. Nun kommt er ins warme Zimmer und mit wenig Aufwand wird er erneut farbige Hochblätter entwickeln.
Weihnachtsstern bekommt wieder bunte Blätter
Wenn die Pflanze ab etwa Oktober aufgrund der niedrigen Temperaturen wieder ins Haus geholt wird, sollte sie täglich für zwölf Stunden in einem absolut dunklen Raum stehen oder mit einem Karton abgedeckt werden. Da der Weihnachtsstern zu den Kurztagspflanzen gehört, benötigt er diesen Tag/Nacht-Rhythmus, um neue bunte Hochblätter auszubilden. Nach etwa acht Wochen zeigen sich die ersten bunten Blätter. Während der Zeit sollte der Weihnachtsstern auch keinen Frost oder kühle Luft mitbekommen, sonst war die ganze Arbeit umsonst.