Papaya als Futter für den Hund

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Nur reife Früchte und keine Kerne füttern.

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist nicht nur für den Menschen wichtig, sondern auch für Haustiere wie Hunde. Gerne naschen sie auch exotische Früchte mit, doch gibt es bei der Verfütterung einiges zu beachten. Dies gilt auch, wenn Sie dem Hund Stücke von einer Papaya verfüttern möchten.

Reife Früchte verwenden

Ein besonderer Aspekt bei der Papaya, wenn Sie sie an den Hund verfüttern möchten, ist der richtige Reifegrad. Unreife Früchte sind für die Tiere nicht besonders verträglich, obwohl sie auch unreif zu Gemüsegerichten verarbeitet werden kann. Sollten Sie daher eine Frucht im Handel erwischt oder versehentlich geerntet haben, die nicht reif ist, lassen Sie die Papaya etwas nachreifen.

Allerdings darf die Frucht nicht zu früh geerntet werden. Papayas reifen zwar für einige Tage noch nach, allerdings überschreiten sie auch rasch ihrer Haltbarkeit und fangen an zu faulen.

Keine Kerne füttern

Ungeeignet zum Verfüttern an Hunde sind die Kerne und die Schale. Die Kerne können vor allem bei kleineren Tieren zu Verstopfung führen, was nicht selten zu einem Tierarztbesuch führen kann. Die Schale kann bei empfindlichen Hunden zu Durchfall führen. Zudem schmeckt die Schale nicht besonders gut.

Bevor Sie die Früchte an den Hund verfüttern, sollten Sie sie zumindest entkernen und anschließend schälen. Die Papaya sollte jedoch maximal ein kleiner Leckerbissen sein, wenn sie auch sehr gut für die Verdauung ist, wenn sie die Frucht reif ist.

Sanfte Medizin

Die Papaya ist nicht als Teil der üblichen Fütterung geeignet. Maximal ein kleines Stück können Sie dem Hund gelegentlich als Snack füttern. Die Papaya ist jedoch für Hunde geeignet, die Probleme mit der Verdauung und insbesondere Darmparasiten haben.

Hat ihr Hund etwa Probleme mit der Magenschleimhaut oder Durchfall, können einige Stücke sich regulierend auf den Verdauungstrakt auswirken. Sie müssen nicht unbedingt frische Stücke verfüttern, sondern können die Papaya getrocknet füttern.

Besonders positiv wirkt sich die Fütterung von Papayastücken auf Tiere aus, die Probleme mit Darmparasiten haben, die die sich von Proteinen ernähren. Allerdings sollten Sie eine Fütterung der Papaya, wenn Ihr Hund Magen-Darm-Beschwerden hat, vorher immer mit dem behandelnden Tierarzt absprechen, denn es kann durchaus vorkommen, dass es bei einigen Hunden zu einer Überempfindlichkeit kommt.