Was für einen Standort bevorzugt die Rosskastanie?

rosskastanie-standort
Kastanien benötigen viel Sonnenlicht.

Rosskastanien unterscheiden sich botanisch gesehen von der Esskastanie oder Edelkastanie. Allerdings schätzen beide Bäume die gleichen Standorte. Vor allem viel Sonne ist für den Baum wichtig. Hier erfahren Sie, was darüber hinaus noch zählt und worauf Sie achten sollten.

So wählen Sie den richtigen Platz aus

Rosskastanien benötigen viel Wärme, sind jedoch nicht ganz so sensibel gegenüber Kälte wie beispielsweise die Edelkastanie. Wenn Sie einen Standort für den Baum wählen und ihn dort pflanzen wollen, sollten Sie dennoch darauf achten, dass dieser windgeschützt ist und der Pflanze genügend Sonnenlicht garantiert. Dann bietet die Pflanze auch Krankheiten nur wenig Angriffsfläche.

Darauf achten Sie:

  • viel Sonnenlicht
  • so viel Platz wie der Baum hoch wird
  • neutraler oder leicht saurer Boden

Auch ausreichend viel Platz sollten Sie einem Baum zur Verfügung stellen. Bedenken Sie, dass dieser sowohl stark in die Höhe wächst, wie er unter der Erde auch mächtige Wurzeln ausbildet. Sie können bei einer ausgewachsenen Rosskastanie mit einer Höhe zwischen 10 und 30 Metern rechnen. Die Krone der Pflanze wird dabei auf eine stattliche Breite anwachsen. Wenn der Baume erst einmal gepflanzt wurde und eine gewisse Größe erreicht hat, lässt er sich nicht mehr so leicht umpflanzen.

So sollte die Rosskastanie versorgt werden

Rosskastanien gedeihen auch auf einem nährstoffarmen Boden durchaus gut und machen Ihnen nur wenig Arbeit. In der Regel müssen Sie die Pflanze deshalb auch nicht zu stark düngen. Falls Sie doch etwas nachhelfen wollen, nutzen Sie einen passenden Dünger und gehen Sie mit Bedacht vor. Sie können etwas Rindenmulch an Ort und Stelle ausbringen. Dieses Material speichert Nährstoffe und Feuchtigkeit und gibt sie langsam an die Rosskastanie ab.

Auch die richtige Wasserversorgung am Standort ist wichtig für ein gutes Wachstum. Rosskastanien bilden große Wurzeln, die Wasser tief aus der Erde ziehen können. Sie müssen die Bäume deshalb allenfalls während langer Dürreperioden zusätzlich gießen. Achten Sie darauf, dass sich am Standort keine Staunässe bildet. Diese kann den Wurzeln des Baums Probleme bereiten oder sogar zur Wurzelfäule führen. Das sollten Sie unbedingt vermeiden.