Mit Säulenobst sind Obstgewächse gemeint, die durch ihre genetische Veranlagung oder gezielte Schnittmaßnahmen einen aufrechten und schlanken Wuchs aufweisen. Wie hoch derartige Gewächse werden können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Höhe richtet sich nach Obstsorte und Wuchsbedingungen
Zunächst einmal ist zu unterscheiden, ob Sie Ihr Säulenobst im Freiland oder in einem Kübel kultivieren. Während eine Pflanze im Topf prinzipiell nicht so hoch und schnell wächst, können ausgepflanzte Exemplare ein rasantes Wachstum an den Tag legen. Je nach Sorte wächst das Säulenobst zwei bis vier Meter hoch.
Dabei ist zu beachten, dass es Obstsorten gibt, die von Natur aus säulenartig wachsen und eher kleiner bleiben. Das ist zum Beispiel bei der Pflaume oder der Nektarine der Fall. Eine als Säulenobst verkaufte Kirsche hingegen, kann über die Jahre eine erstaunliche Maximalhöhe erreichen. Auf diese Kriterien sollten Sie bei der Sortenauswahl achten:
- der zur Verfügung stehende Platz im Garten,
- geeignete Wuchsform für den Kübel und
- die gewünschte Ertragsmenge.
Säulenobst ist schnittempfindlich
Es ist zu empfehlen, sich bereits vor dem Kauf über die gewünschte Höhe des Säulenobstes klar zu sein. Die meisten Sorten reagieren auf einen radikalen Rückschnitt empfindlich und brauchen Jahre um sich von eventuellen Schnittfehlern zu erholen. Besser ist es, dann gleich ein eher kleinwachsendes Bäumchen zu pflanzen.