Die Paradiesvogelblume blüht nicht, warum?

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Manchmal liegt es am Standort der Pflanze.

Die Paradiesvogelblume, auch Strelitzia reginae oder Papageienblume genannt, wird gerade wegen ihrer prachtvollen exotischen Blüte kultiviert. Um so größer ist die Enttäuschung, wenn trotz aller Bemühungen die Blüten nicht ausgebildet werden . Woran kann das liegen?

Gründe für fehlende Blüten bei der Strelitze

Die Exotin liebt die Sonne, die Wärme und benötigt feuchtwarme Luft zum Gedeihen. Sind die Wachstumsbedingungen nicht optimal, kann es zum Ausbleiben der Blüte kommen. Begründungen auf einen Blick:

  • zu dunkler Standort
  • verletzte Wurzeln
  • zu kalte oder zu warme Überwinterung
  • Trockenheit
  • Nährstoffmangel oder Überdüngung
  • Pflanze noch zu jung

Der richtige Standort

Strelitzia reginae bevorzugt einen hellen, sonnenverwöhnten Standort, an dem sie vor Wind und Wetter geschützt ist. Sie verträgt die pralle Sonne, allerdings nicht hinter der Glasscheibe im Wohnzimmer. Auch Temperaturen über 30 Grad werden schlecht vertragen und mit einem Ausbleiben der Blüte quittiert.

Verletzte Wurzeln

Wenn die Papageienblume umgetopft wird, ist Vorsicht geboten. Nimmt man die Pflanze aus ihrem alten Behältnis, sollten die kräftigen Wurzeln möglichst nicht verletzt oder gar abgerissen werden. Die Blume reagiert empfindlich und blüht nicht.

Die Überwinterung

Um Kräfte für eine neue Blüte zu sammeln, sollten Strelitzien eine Winterpause einlegen. Man stellt sie an einen hellen Ort im Haus mit etwa 15 Grad Zimmertemperatur. Höhere oder niedrigere Temperaturen behindern die Blütenentwicklung. Während der Winterruhe wird nur wenig gegossen und nicht gedüngt.

Trockenheit

Die Papageienblume benötigt stets reichlich Wasser. Allerdings verträgt sie keine Staunässe. Daher ist bei der Pflanzung auf die Anlage einer Drainage zu achten. Gegossen wird immer dann, wenn die oberste Substratschicht angetrocknet ist.

Nährstoffmangel oder Überdüngung

Bildet die Strelitzie nur noch Blätter aus, hat sie zuviel Dünger erhalten. Das Düngen wird in diesem Fall sofort eingestellt, die Pflanze am besten in frische Erde gesetzt. Für eine optimale Nährstoffversorgung reicht es aus, die Pflanze von März bis August im vierzehntägigen Rhythmus zu düngen. Frisch umgetopfte Strelitzien werden einige Wochen nicht gedüngt.

Pflanze zu jung

Ungeduldige Hobbygärtner verlangen von ihrer Papageienblume möglicherweise zuviel. Pflanzen, die aus Samen gezogen wurden, benötigen mindestens vier Jahre, bis sie die ersten Blüten entwickeln. Eine Ruhezeit von zehn Jahren ist ebenfalls nicht ungewöhnlich.