Hängegeranien richtig einpflanzen – so wird es gemacht

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Geranien sollten erst ab Mai eingepflanzt werden.

Vor dem Blühvergnügen kommt die Arbeit, hier: das Einpflanzen. Doch wer weiß, worauf dabei zu achten ist, wird alle Schritte mit leichter Hand erledigen. Mit unserer Anleitung haben Sie die wichtigsten Gelingfaktoren im Blick. Setzen Sie diese um, und der Sommer kann kommen.

Einen geeigneten Standort finden

Bevor Sie Hängegeranien im Handel kaufen oder daheim vermehren, sollten Sie überprüfen, ob Sie ihnen ideale Lebensbedingungen bieten können. Erst wenn die Antwort ein klares Ja ist, macht es überhaupt Sinn, diese ursprünglich aus Südafrika stammenden Gewächse, die korrekt Pelargonien heißen, hierzulande zu pflanzen. Sie benötigen:

  • viel Licht und viel Wärme
  • je mehr direkte Sonne sie am Standort erreicht, desto mehr Blüten bilden sie!
  • windstillen Platz, damit ihre Ranken nicht abbrechen
  • Schutz vor Regen (ideal ist eine Überdachung)
Tipps & Tricks

Pflanzen Sie mehrere Geranien in ein Pflanzgefäß, sollten Sie einen Abstand von 20 – 30 cm einplanen. Denn stehen sie zu eng, können sie nach feuchter Witterung schlecht abtrocknen, was wiederum Krankheiten begünstigt.

Idealen Zeitpunkt abwarten

Keine einzige Hängegeraniensorte wächst in der Kälte, und Frost ist ganz und gar lebensfeindlich. Soll die Geranie draußen in den Balkonkasten gepflanzt werden, darf das daher nur ab Mitte Mai geschehen. In mobilen Gefäßen ist eine Pflanzung bereits ab April möglich. Damit kann sie kleinere Freiluftaufenthalte genießen, wann immer es die Temperatur erlaubt.

Geranien, die dunkel überwintert haben, sind wegen dem starken Rückschnitt im Herbst nur noch ein „Gerippe“. Damit sie rechtzeitig bis zum Beginn der Blütezeit neue, blütentragende Triebe bilden können, sollten Sie diese Exemplare bereits ab Februar pflanzen bzw. umtopfen und im Haus schrittweise an mehr Licht und Wärme gewöhnen.

Geeignetes Substrat wählen

Als stark wachsende und reich blühende Pflanzen benötigen Geranien sehr viele Nährstoffe. Während des Sommers müssen Sie sie daher regelmäßig düngen. Doch sie sollten auch mit einem nährstoffreichen Substrat starten. Spezielle Geranienerde ist teuer, dafür ideal auf die Bedürfnisse der Geranien abgestimmt. Sie können auch handelsübliche Blumenerde verwenden, wenn Sie ihr Kompost und Tongranulat beimischen.

So werden Hängegeranien eingepflanzt

  1. Wählen Sie ein Pflanzgefäß mit großen Abzugslöchern aus, die Sie mit Tonscherben oder Pflanzenvlies vor Verstopfung schützen.
  2. Geben Sie zuerst eine ausreichend große Drainageschicht hinein (in Abhängigkeit von der Höhe des Gefäßes).
  3. Füllen Sie das Substrat ein und graben Sie für jede Pflanze eine Vertiefung hinein.
  4. Holen Sie nacheinander die Geranien aus ihren alten Töpfen heraus und pflanzen Sie sie ein.
  5. Drücken Sie die Erde leicht an.
  6. Gießen Sie die frisch gepflanzten Geranien gut an.
Tipps & Tricks

Das Gitter, mit dem Hängegeranien im Handel angeboten werden, sollten Sie vor der Pflanzung entfernen, damit die Ranken ungehindert nach unten wachsen können. Es diente eh nur dazu, dass sich die langen, dünnen Triebe im Verkaufsregal nicht verheddern oder abbrechen.