Obwohl die Ananas in der Form eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Zitrusfrucht hat, haben beide Pflanzen nichts miteinander zu tun. Botanisch wird die Ananas einer völlig anderen Pflanzenfamilie zugeordnet und hat auch andere Anforderungen an Klima und Standort.
Bromeliengewächs
Die Zitrusfrucht und auch verschiedene Verwandte, wie die Kumquat gehören zur Familie der Rautengewächse. Sie bilden Sträucher oder Bäume und sind viele Jahre ertragreich.
Die Ananas hingegen gehört zur Familie der Bromeliengewächse, was sich auch bei einem Blick auf ihren Steckbrief zeigt. Sie ist auch nicht mit der Ananas Guave verwandt. Verbreitet ist die Ananas in den tropischen Regionen weltweit. Zwar sind auch einige Zitruspflanzen in den Tropen zu finden bzw. werden dort kultiviert, Zitruspflanzen schätzen jedoch eine deutlich geringere Luftfeuchtigkeit.
Reife Ananas essen
Bei einem Blick auf das Angebot im Supermarkt sieht es manchmal doch so aus, als hätten Ananas und Zitrone etwas gemeinsam, nämlich die Farbe, wenn sie unreif sind. Aufgrund der langen Transportwege kommt es vor, dass auch unreife Früchte in den Kisten landen. Im Gegensatz zur Zitrone, reift die Ananas nicht nach.
Unreife Früchte sind jedoch nicht zum Verzehr geeignet und können Verdauungsbeschwerden verursachen. Essen Sie daher nur reife Früchte, die Sie an dem typischen Geruch und einer goldgelben bzw. bräunlichen Schale erkennen.
Ananas lagern
Zitrusfrüchte lassen sich problemlos über mehrere Wochen lagern, dies ist bei der Ananas nicht der Fall. Eine reife Ananas sollten Sie maximal eineinhalb Wochen bei einer Temperatur von maximal 10°C lagern. Alternativ können Sie die Ananas auch gleich verarbeiten. Aus den Früchten lassen sich Säfte, Marmeladen oder Gelees machen.
Die Ananas ist auch ein schmackhaftes Trockenobst, es dauert jedoch, aufgrund des hohen Flüssigkeitsanteils, sehr lange, bis sie vollständig getrocknet ist. Wenn Sie sich noch überlegen möchten, was Sie aus den Früchten machen, können Sie die Ananas vorerst auch in Stücken einfrieren.