Gelbe Blätter am Flieder – das sind die Ursachen

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Gelbe Blätter können eine Reaktion auf einen ungünstigen Standort sein

Entdecken Sie an Ihrem Flieder gelbe Blätter und einen mageren Blütenstand oder bleibt die Blüte ganz aus, kann das verschiedene Ursachen haben. In der Regel steckt keine Krankheit dahinter, sondern ein ungünstiger Standort oder die falsche Pflege.

Nachteilige Standortbedingungen und Nährstoffmangel

Der Flieder ist ein absoluter Sonnenanbeter, der einen vollsonnigen Standort bevorzugt. Steht der Flieder im Schatten entwickelt er häufig gelbe Blätter und verliert an seiner Blütenpracht. Hier sollten Sie den Strauch unbedingt umpflanzen.

Auch ein nährstoffarmer und zu verdichteter Boden führt dazu, dass sich die Blätter gelblich verfärben. Optimal ist ein lockerer, trockener und kalkarmer Boden, den Sie zusätzlich mit Hornspänen, Blumenerde oder Kompost anreichern können.

Zu viel Feuchtigkeit

Sehr empfindlich ist der Fliederstrauch gegenüber Staunässe, ein trockener Boden und sogar eine längere Trockenperiode ist für einen mindestens dreijährigen Flieder kein Problem. Er versorgt sich über seine Wurzeln selbst mit Wasser.

Gießen Sie Ihren Flieder nur sehr selten und beugen Sie der Staunässe vor, indem Sie vor der Einpflanzung eine Drainage legen. Wenn bei Ihnen alle Bedingungen stimmen, Ihr Flieder aber dennoch wenig blüht und gelbe Blätter aufweist, kann auch die Fliederseuche, eine Pilzinfektion, dahinter stecken.