Goji-Beeren pflegen – das gibt es zu beachten

1770239030
Die Goji-Beere ist denkbar pflegeleicht

Im Prinzip ist die Goji-Beere ein eher anspruchsloses Gewächs, welches nicht viel Pflege benötigt, dafür aber enorme Erträge liefert. Doch etwas Pflege, vor allem ein regelmäßiger Rückschnitt ist schon notwendig, sonst neigt der Strauch zu unkontrolliertem Wuchs. Alles rund um die Pflege der Goji-Beere erfahren Sie hier.

Goji-Beeren richtig gießen

Der Buchsdorn, an welchem die Goji-Beere wächst, verträgt keine Staunässe. Also seien Sie dementsprechend mit dem Gießen nicht zu übereifrig. Eine Wassergabe ist nur an sehr heißen und trockenen Tagen notwendig. Wenn Sie Ihre Goji-Beere im Kübel kultivieren, müssen Sie natürlich öfters gießen. Achten Sie hier aber darauf, dass der Pflanztopf über einen Wasserauslauf verfügt. Auch hier ist Staunässe eine Angelegenheit, die mitunter gefährlich werden kann.

Goji-Beeren zurückschneiden und düngen

Da Goji-Beeren sehr schnell und ausufernd wachsen, ist es notwendig, regelmäßig die Gartenschere anzusetzen. Bereits im ersten Jahr wird der Strauch auf etwa 50 Zentimeter eingekürzt. So erreichen Sie eine kompakte Form. Die bevorzugte Zeit für den Rückschnitt ist der Herbst. Hier ist der Boden schön feucht und die Ernte abgeschlossen.

Goji-Beeren werden auch ohne Düngung schnell wachsen. Vorsicht ist vor allem vor stickstoffhaltigen Düngern geboten. Diese kurbeln das Wachstum an, was aber auf Kosten der Blüte und Fruchtausbildung geht. Eine Ladung Kompost im Frühjahr reicht als Düngung vollkommen aus.

Goji-Beeren vor Krankheiten und Schädlingen schützen

Prinzipiell gilt die Goji-Beere als wenig anfällig gegenüber Krankheiten und Schädlingen, sie ist recht robust und kann sich ganz gut zur Wehr setzen. Doch natürlich ist sie davor nicht vollständig gefeit. Zwei Schädlinge beziehungsweise Erreger machen der Goji-Beere besonders zu schaffen:

  • asiatische Gallmilbe
  • Mehltau

Im ersten Fall muss ein Fachmann heran, dieser führt an dem Strauch dann eine Schwefelbehandlung durch. Bei einem Befall mit dem Mehltau-Erreger hilft ein radikaler Rückschnitt. Auch nach einem fehlerhaften Rückschnitt erholt sich die Goji-Beere wieder erstaunlich schnell. Wichtig ist vor allem, dass sie regelmäßig zurückschneiden. So sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung und das beugt Krankheiten und Schädlingen vor.

Goji-Beeren im Winter richtig schützen

Als freiwachsende Sträucher können Kälte und Frost der Goji-Beere nichts anhaben. Selbst Temperaturen unter minus 20 Grad Celsius machen dem Bocksdornstrauch nichts aus. Das gilt allerdings nicht für im Topf kultivierte Exemplare. Diese sind nur bedingt winterhart und können sich nicht selbst vor Frost schützen. Folgende Maßnahmen sollten Sie in diesem Fall unternehmen:

  • den Topf vor eine Hauswand stellen,
  • ihn mit Luftpolsterfolie umwickeln,
  • eine isolierende Unterlage, wie Styropor verwenden und
  • den Boden mit Rindenmulch und Reisig schützen.