Sie können die Hängebirke nicht nur in einem Wald pflanzen. Auch in einem Garten oder Park wächst der Baum ausgezeichnet. Allerdings sollte der Standort der Pflanze genügend Platz bieten. Im Gegensatz zu manche anderem Baum sollten Sie die Hängebirke allerdings möglichst wenig beschneiden. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten müssen.
Deshalb sollten Sie die Hängebirke nur wenig schneiden
Die Hängebirke blutet an Schnittwunden ausgesprochen stark. Zudem treibt die Hängebirke an Schnittwunden nicht wieder neu aus. Sie riskieren also, dass das Wachstum zurückbleibt und auch die Gesundheit des Baums gefährdet wird. Falls doch einmal ein Rückschnitt notwendig ist, sollten Sie diesen nicht an den frischen Trieben vornehmen. Schneiden Sie am besten nur Zweige, die mindestens 25 Zentimeter lang sind. Dabei sollten Sie einige Blattknospen am jeweiligen Zweig stehen lassen.
Darauf achten Sie beim Schneiden:
- verwenden Sie scharfes Schnittwerkzeug
- säubern Sie die Säge gründlich
- schneiden Sie die Triebe schräg ab
- setzen Sie Ihren Schnitt oberhalb schlafender Augen an
- nur die ausgetrockneten Zweige schneiden Sie direkt am Stamm
Richtiger Zeitpunkt für den Schnitt der Hängebirke
Die Hängebirke sollte an einem sonnigen Tag geschnitten werden, an dem es nicht regnet. Sie sollten die Zeit zwischen November und Januar für den Schnitt nutzen. In dieser Zeit des Jahres fließt nicht so viel Saft durch den Baum. Dann bluetet der Baum nicht so stark, wenn Sie die Pflanze zurückschneiden. Außerdem sollten Sie große Schnittwunden mit Wundverschlussmittel überziehen, damit die Wunde Krankheiten weniger Angriffsfläche bietet und geschützt ist.
Mit dem vorsichtigen Schnitt schützen Sie den Baum vor einem unschönen Wuchs und vor Krankheiten. Dass sich die Pflanze nicht so leicht schneiden lässt, bietet Ihnen auch Vorteile. Die Hängebirke macht Ihnen kaum Arbeit. In den meisten Fällen wird der pflegeleichte und robuste Baum zu keinem Zeitpunkt des Jahres einen Schnitt erfodern. An den meisten Zweigen werden schöne Blätter wachsen, die sich sogar im Bereich der Heilkunde und für Wellnessanwendungen nutzen lassen.
