Für die Vermehrung der Hängebirke spielt die Frucht des Baums eine entscheidende Rolle. Die Früchte lassen sich auch nutzen, um die Pflanze zu bestimmen. Hier erfahren Sie, wann sie am Baum wächst und was Sie sonst noch über die Früchte wissen müssen.
So vermehrt sich die Hängebirke
Die Hängebirke vermehrt sich ausgesprochen schnell. Sie kann binnen kurzer Zeit große Flächen bewachsen. Um sich gegenüber anderen Bäumen durchzusetzen, verfügt die Hängebirke über eine effiziente Vermehrungsstrategie. An der Hängebirke wachsen kleine Flügelnüsschen. Diese sind leicht und entfernen sich innerhalb kurzer Zeit bei Wind weit vom Baum.
Die Samen hängen früh am Baum. In der Zeit zwischen Juli und September können Sie die Ausbreitung der Früchte beobachten. Sie werden am Baum unzählige Samen finden. So viele Samen wie an der Hängebirke wachsen an nicht vielen anderen Bäumen. Aus diesem Grund gibt es auch viele Bäume mit einem großen Bestand an Birken.
Samen der Hängebirke zur Vermehrung nutzen
Falls Sie die Hängebirke vermehren wollen und genügend Zeit haben, müssen Sie keine Bäume einkaufen. Sie können die Samen einsammeln und zur Vermehrung nutzen. Die Samen keimen schnell und benötigen keine große Pflege. Sie können die Samen auch im Fachhandel kaufen, wenn Sie keine ausgewachsene Hängebirke in Ihrer Umgebung haben. Vor allem wenn Sie einen Bonsai von der Hängebirke haben wollen, empfiehlt sich diese Art der Vermehrung. Die Hängebirke lässt sich nicht sonderlich gut zurückschneiden. Am besten sollten Sie den Bonsai deshalb von Anfang an aufziehen.
So gehen Sie beim Aufziehen der Samen vor:
- Setzen Sie die Samen in einen Topf mit der passenden Erde.
- Den Topf müssen Sie an einem Ort mit genügend Licht aufstellen.
- Gießen Sie den Topf regelmäßig, so dass das Substrat feucht bleibt.
Innerhalb von etwa einem Monat sollten die Samen keimen. Warten Sie ab, bis die Pflanzen groß genug sind. Dann sollten Sie jede in einen einzelnen Topf setzen. Wenn die kleinen Hängebirken etwa 20 Zentimeter groß sind, können Sie diese umpflanzen. Sie sollten die kleinen Pflanzen an einen Platz setzen, an dem sie viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen können.