Falls Sie Hopfen anbauen möchten, um selbst Bier zu brauen, benötigen Sie weibliche Pflanzen. Denn nur diese tragen Früchte. Als Heilpflanze wird der Hopfenfrucht eine beruhigende, appetitanregende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt.
Der Aufbau der Hopfenfrucht
- Zapfenform
- Doldenfrucht
- Überlappende Kelchblätter
- Reife Früchte tragen ein gelbes Pulver unter den Kelchblättern
Die Früchte vom Hopfen erinnern ein wenig an kleine Zapfen. Sie sind gelbgrün und werden auch als Dolden bezeichnet. Die Frucht besitzt überlappende Kelchblätter. Der wertvolle Inhaltsstoff des Hopfens, Lupulin, ist an der Unterseite der Kelchblätter zu finden. Sie erkennen sie an den kleinen, gelben Kügelchen.
Woran reife Früchte erkennen
Wenn die Hopfenfrüchte grün und trocken sind, sind sie reif. Das gelbe Pulver Lupulin ist im Inneren der Frucht zu finden. Auch daran lässt sich erkennen, ob der Hopfen reif ist. Denn nur reife Früchte entwickeln diesen Inhaltsstoff.
Schneiden Sie eine Frucht auf, dann können Sie sofort erkennen, ob sie reif ist. Ein weiteres Zeichen für die Reife von Hopfen ist der aromatische Duft, den die Frucht verströmt. Die Erntezeit beginnt meistens gegen Ende August und dauert bis in den September hinein. Überreife Früchte werden übrigens braun.
Hopfen richtig lagern
Sie können die Inhaltsstoffe von Hopfen prima konservieren, indem Sie die Früchte sofort nach der Ernte trocknen. In getrocknetem Zustand sind Hopfenfrüchte mehrere Monate lang verwendbar, vorausgesetzt, sie werden richtig gelagert. Alternativ zur Trocknung können Sie Hopfenfrüchte auch einfrieren, um sie haltbar zu machen.
Hopfen als Heilpflanze nutzen
Dem Hopfen werden einige heilsame Wirkungen zugesprochen. Er soll appetitanregend, beruhigend und gegen Angstzustände und Depressionen wirken. Für einen selbst hergestellten Hopfen-Tee überbrühen Sie einfach die Früchte mit heißem Wasser und lassen Sie den Sud ein paar Minuten ziehen.
