So bekommen Sie Ihre Magnolien gut durch den Winter

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Spätfröste können den Blüten stark schaden

Die weltweit rund 200 Arten der Magnolie stammen ursprünglich aus dem ostasiatischen sowie dem amerikanischen Raum. Entsprechend sind diese unterschiedliche Witterungsbedingungen gewöhnt. Etwa 100 Arten sind ausreichend winterhart, um in Mitteleuropa im Garten eingepflanzt wurden. Dort bedürfen sie vor und während der kalten Jahreszeit einer entsprechenden Pflege.

Vor allem junge Pflanzen benötigen Schutz

Im Vergleich zur Mehrzahl anderer Gartenpflanzen werden Magnolien regelmäßig deutlich älter. Ehe sie sich vollends zum Baum oder Strauch ausgewachsen haben, sind sie strengen Frost im Winter besonders anfällig. Daher sollten Sie gerade bei jüngeren Exemplaren vor Eintritt des Winters entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.

  • Decken Sie den Wurzelbereich der Magnolien dick mit Rindenmulch ab
  • Legen Sie auf diese eine weitere Schicht aus Laub
  • Fügen Sie eine dritte Schicht aus Reisig hinzu

Weitere Maßnahmen

Bei besonders strengen Wintern empfiehlt es sich außerdem, dass Sie den Stamm der Magnolie mit Gartenvlies einfach oder mehrmals mit Gartenvlies umwickeln. Zum Schutz der Krone können Sie diese zusätzlich mit Folie abdecken. Je nachdem, wann die Temperaturen sich in Richtung Frühling entwickeln, können Sie den Winterschutz im Lauf des März wieder entfernen. Mit zunehmendem Wachstum werden die Pflanzen von Natur aus resistenter gegen starke Abfälle der Temperaturen. Entsprechend geringer fallen dann die Arbeiten vor Beginn des Winters aus.

Spätfrost beachten

Nächtlicher Frost kann im Frühjahr bis in den Mai hinein vorkommen. Dies kann sich negativ auf die Blüten der Magnolie auswirken. Zum Schutz der Blüten können Sie die Kronen der Magnolien über Nacht weiterhin mit Folie abdecken. Sofern Sie Magnolien nicht im Garten, sondernim Kübel gepflanzt haben, sollten Sie diese vor frostigen Nächten abends ins Haus holen und morgens wieder ins Freie stellen.