Die Pfefferminzblüte

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Die Pfefferminzblüte hat kaum Geschmack, kann aber als Dekoration verwendet werden

Pfefferminze im Garten oder auf dem Balkon bedeutet nicht nur die Grundlage für einen leckeren Pfefferminztee, nein, die Blüten der Pfefferminze sind schön anzusehen und sie verströmen einen angenehmen, zarten Duft.

Die Blütezeit der Pfefferminze

Die Blütezeit der Pfefferminze beginnt im Juni und dauert bis in den August hinein. Bei gutem, warmem Wetter ist auch eine Blüte bis September möglich. Es entwickeln sich kleine Rispen mit kleinen, weißrosa Blüten. Während der Blütenentwicklung lagert sich in den Minzblättern besonders viel ätherisches Öl ein. Wer im Winter einen kräftigen Pfefferminztee trinken möchte, sollte die Blätter nun ernten. Sind die Blüten der Mine erst einmal geöffnet, wird die Konzentration des Minzöls in den Blättern geringer. Die Blätter bleiben jedoch weiterhin genießbar. Das Gerücht, die Minze würde nach der Blüte giftig, stimmt nicht, die Blätter können auch dann noch geerntet werden. Der daraus zubereitete Tee ist allerdings etwas herber.

Die Blüten der Pfefferminze können nicht für Teezubereitung genutzt werden, sie enthalten kein Aroma. Feinschmecker verwenden sie frisch oder getrocknet als Dekoration für Salate und Süßspeisen. Da die Blüten nicht giftig sind, können sie mitgegessen werden. Sie lassen sich ebenfalls in Marmeladen und zu Sirup verarbeiten. Eine sommerliche Bowle erhält durch Minzblüten einen besonderen Kick.

Möchte man den ganzen Sommer über nur aromatische Blätter ernten, kann man die Blüten von der Pflanze entfernen bevor sie aufgehen. Die Kraft, die die Minze für die Ausbildung der Blüten benötigt, verbleibt in den Blättern und diese bleiben länger aromatisch. Allerdings geht dann eine hübsche Zierde im Gartenbeet verloren.

Die Blüten sind wichtig bei der Vermehrung der Pfefferminze

Nach der Blütezeit bilden sich in den Blüten die Samen der Pfefferminze. Sie werden jedoch nicht häufig für die Vermehrung der Pflanze verwendet. Die Pfefferminze vermehrt sich schneller durch

  • Ausläufer
  • Kopfstecklinge
  • selten durch Samen
  • häufig durch Teilung

Dennoch kann man natürlich die Samen ernten, trocknen und für eine spätere Aussaat aufheben. Am einfachsten schüttelt man die Samenkörner aus den verblühten Blüten heraus und bewahrt sie in einem geschlossenen Behälter trocken auf.