Wenn Sie vorhaben, sich eine Himbeerreihe beziehungsweise Hecke in den Garten zu setzen, sollten Sie darauf achten, die einzelnen Pflanzen nicht zu eng aneinanderzusetzen. Das sorgt dafür, dass genügend Licht an die Pflanzen kommt und beugt zudem Krankheiten vor.
Warum ein ausreichender Pflanzabstand so wichtig ist
Wachsen Pflanzen zu eng beieinander, kann das Probleme mit sich bringen. Auch wenn Himbeeren als Jungsträucher noch recht unscheinbar sind, sollten sie weit genug auseinander gepflanzt werden. Sie breiten sich später noch ein gutes Stück aus. Diese Gründe sprechen für einen ausreichenden Pflanzabstand:
- gesundes Wachstum,
- optimale Versorgung mit Nährstoffen,
- Pflegearbeiten gestalten sich leichter und
- Vorbeugung von Krankheiten und Schädlingen.
So sieht der richtige Pflanzabstand aus
Setzen Sie Ihre Himbeeren mit einem Abstand von mindestens 40 Zentimetern nebeneinander. Noch besser sind allerdings 50 Zentimeter. Damit Sie an jede Pflanze auch bequem zum Pflegen und Ernten herankommen, sollten Sie zwischen den Reihen einen Abstand von 120 bis 150 Zentimetern einhalten.
So können Sie noch gut zwischen die einzelnen Reihen treten. Neben dem sollten Sie auch darauf achten, dass Ihre Himbeerhecke nicht zu dicht an anderen Beeten wächst. Die langen Ruten können sich einfach auf das Nachbarbeet legen und die dort wachsenden Gewächse beeinträchtigen.
Krankheiten durch Pflanzabstand vorbeugen
Vor allem die Anfälligkeit für Pilzerreger macht den Himbeeren zu schaffen. Ein Pilzbefall kann sehr gefährlich sein, er sorgt dafür, dass die Früchte noch vor der Ernte schimmeln und schließlich die Wurzeln faulen. Das bedeutet dann schließlich den Pflanzentod.
Vor allem wenn es sehr feucht ist, breiten sich die Pilze schnell aus. Wachsen dann die Himbeeren noch zu dicht nebeneinander, geht die Übertragung noch schneller. Dann haben Sie kaum Zeit, die notwendigen Gegenmaßnahmen anzustellen. So kann es passieren, das sich der Erreger auf die komplette Himberreihe überträgt, was sehr ärgerlich ist.
Auf trockenen Blättern breitet sich der Pilz weniger schnell aus. Deshalb ist es wichtig, dass die Pflanze an allen Stellen gut und schnell abtrocknen kann. Dafür sorgt zum einen eine Rankhilfe, aber eben auch genügend Platz zu benachbarten Gewächsen. So kann die Luft besser zirkulieren und Feuchtigkeit schneller trocknen. Das sorgt dafür, dass der Pilz keinen genügenden Nährboden vorfindet.
