Die verschiedenen Sorten der Ringelblume (lat. Calendula officinalis) werden gerne in Gärten oder auf Balkonen angebaut. Die robuste und anspruchslose Gartenpflanze bildet am geeigneten Standort besonders prächtige und ausdauernde Blütenköpfe. Fühlt sich die einjährige Sommerblume wohl, kann sie sich sogar durch Selbstaussaat vermehren.
Ringelblumen brauchen viel Sonne
Die passenden Boden- und Lichtverhältnisse sind unerlässlich für kräftige und widerstandsfähige Gartenpflanzen. Die einjährigen Sommerblumen der Gattung Calendula säen Sie am besten direkt im Garten oder im Balkonkasten. Ideal sind hier vollsonnige bis halbschattige Standplätze.
Bei der Beschaffenheit des Bodens sind Ringelblumen zwar nicht sehr anspruchsvoll, trotzdem sollten Sie Staunässe in der Erde zwingend vermeiden. Das gelingt Ihnen ganz unkompliziert durch das Einarbeiten von etwas Sand ins Substrat. Perfekt für die Calendula ist ein tiefgründiger Lehmboden. Dort fühlt sie sich wohl und bekommt alle wichtigen Nährstoffe.
Diese Eigenschaften zeichnen die Calendula aus
Es sind nicht nur die bunten Sommerblüten, die die Ringelblume zu einem unkomplizierten Gesellen im Gartenbeet machen. Die Sommerblume weist viele weitere wertvolle Eigenschaften auf:
- Sie kann zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Um andere Blumen gepflanzt, hält sie zuverlässig Fadenwürmer und Schnecken fern.
- Sie kann dank ihrer Blüten Wetterveränderungen vorhersagen.
- Sie verbessert die Bodenqualität im Garten.
- Sie kann gegessen oder getrocknet werden und gilt seit jeher als Heilpflanze. Im bunten Sommer-Salat sorgt sie zuverlässig für ein optisches Highlight.
Zudem kann diese völlig ungiftige Sommerblume ohne Probleme im Hochbeet neben Salat oder Gurken gepflanzt werden.
Tipps zu Vermehrung und Pflege
An einem passenden Standplatz wächst die einjährige Calendula nach der ersten Aussaat zumeist jährlich neu. Die Samenkerne säen sich nämlich sehr gut selbst aus. Lassen Sie hierfür im Herbst einige Pflanzen stehen.
Sie können allerdings den verblühten Blütenköpfen die Samen auch selbst entnehmen. Dafür sammeln Sie im Herbst die Samenkerne ein, lassen Sie für 3 Tage trocknen und bewahren sie anschließend kühl und dunkel auf. Im Frühjahr können Sie sie dann im Freiland oder in Balkonkästen aussäen. Dafür streuen Sie die Samen aus und bedecken sie nur ganz leicht mit Substrat.
Düngen sollten Sie Ihre Ringelblumen einmal im Monat. Ein kaliumbetonter Flüssigdünger wie der Blaukornvolldünger hat sich dabei am besten bewährt.