Die Blütezeit der Robinienblüten

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Die Robinie beginnt im Frühsommer mit der Blüte.

Die Robinie erstrahlt während ihrer Blütezeit in einem weißen Blütenmeer. Die vielen kleinen einzelnen Blüten werden durch Insekten bestäubt und bilden anschließend die bekannten Früchte. Daneben gibt es noch weitere interessante Eigenschaften der blühenden weißen Pracht.

Die Blüten der Robinie

Die Blüten der Robinie lassen den gesamten Laubbaum während der Blütezeit in einem leuchtenden und frischen Weiß erstrahlen. Hierbei bilden mehrere einzelne kleine Blüten bis zu 30 Zentimeter lange Blütentrauben. Diese Gestaltung hat der Robinie auch den weiteren bekannten Namen „Silberregen“ verschafft.

Die Blütezeit im Frühsommer

Die Blüten öffnen sich im frühen Sommer, in den Monaten Mai und Juni. Etwa zur selben Zeit beginnt die Robinie auch mit dem Austrieb der neuen Blätter. Nach einer relativ langen kahlen Zeit erstrahlt der Baum sodann in einem Meer aus leuchtenden grünen Blättern und reinweiß strahlenden Blüten.

Blütenzeit ist auch Pollenzeit

Weniger beliebt ist die Blütezeit bei Allergikern. Insbesondere Heuschnupfen wird häufig durch Robinien-Pollen ausgelöst. Die Pollen werden jedoch nur über kurze Strecken verteilt, sodass eine hohe Pollendichte nur in unmittelbarer Nähe zu Robinien-Bäumen vorliegt.

Der Blütenduft lockt Insekten an

Während der gesamten Blütezeit verströmen die Blüten einen besonders intensiven Duft nach Bergamotte. Dieser wird nicht nur von Menschen, sondern insbesondere von Bienen und anderen Insekten wahrgenommen. Der Blütennektar dient den Insekten als beliebte Nahrungsquelle und diese sorgen wiederum für die natürliche Bestäubung der Blüten.

Die Bestäubung der Blüten

Während der Blütezeit locken die duftenden und schmackhaften Blüten Insekten an, welche zeitgleich die Bestäubung der Blüten durchführen. Aus bestäubten und befruchteten Blüten entstehen im weiteren Verlauf die bekannten braunen Früchte der Robinie. Die Blütezeit stellt also insbesondere für die weitere Verbreitung und Vermehrung des Laubbaumes eine bedeutende Phase dar.

Die Nektarproduktion der Blüten

Die Blüten produzieren während der gesamten Blütezeit eine vergleichsweise große Menge an frischem Nektar. Dieser wird nicht nur von Bienen und Insekten als Nahrungsquelle genutzt, sondern auch von Imkern zur Produktion von Honig. Der bekannte Akazienhonig lässt seinem Namen nach zwar nicht danach schließen, wird jedoch aus dem Nektar der Robinienblüten hergestellt. Ein anderer geläufiger Name für die Robinie ist nämlich auch „Scheinakazie“.