Der Sauerampfer gehört zu den Knöterichgewächsen, welcher in vielen verschiedenen Arten auftreten kann. Die Pflanze vermehrt sich sehr schnell und wird im Garten, und besonders auf Weiden und Wiesen, schnell zur Plage. Was Sie dagegen tun können und wie Sie ihn vor allem auch ohne chemische Bekämpfung in den Griff bekommen, erfahren Sie hier.
Sauerampfer durch stechen entfernen
Aufgrund der tiefliegenden Wurzeln und der schnellen Ausbreitung der Pflanze, ist es nicht besonders einfach den Sauerampfer zu beseitigen. Damit der Sauerampfer nicht so schnell wieder wächst, ist es sinnvoll den Ampfer samt seiner Wurzel aus der Erde zu holen. Empfehlenswert ist, ein speziell für Ampfergewächse vorgesehener Unkrautstecher, denn aufgrund der riesigen Wurzeln, funktioniert das Beseitigen mit der Hand nicht so einfach. Ein feuchter Boden eignet sich für die Beseitigung besonders gut.
— Sauerampfer schneiden
Wenn Sie die richtige Saison abpassen und den Sauerampfer vor Beginn der Blüte schneiden, kann das Wachstum der Pflanze begrenzt werden, wodurch sie an Vitalität verliert und weniger Samen als zuvor bildet. Dies hat zur Folge, dass sich die Pflanze nicht so schnell wie üblich vermehrt.
Chemische Bekämpfung des Sauerampfers
Die chemische Bekämpfung von Pflanzen ist aus ökologischer Sicht grundsätzlich nicht zu empfehlen. Sie sollten sich darüber bewusst sein, dass die Pestizide in den Boden dringen und sich auf andere Gemüse- und Pflanzensorten in Ihrem Garten auswirken. Sehen Sie keine andere Möglichkeit, ist es ratsam bis zum Spätsommer oder Herbst, mit der chemischen Bekämpfung zu warten. Die chemische Behandlung sollte keinesfalls jedes Jahr vorgenommen werden, sondern nur alle drei bis fünf Jahre.
Das Auffüllen mit Grassamen ist wichtig
Nachdem Sie den Sauerampfer ausgestochen oder auf sonstige Weise bekämpft haben, sollten Sie die entstandenen Lücken mit Grassamen auffüllen. Wussten Sie eigentlich schon, dass alle Teile der Pflanze essbar sind? Selbst die Wurzeln lassen sich in der Küche verarbeiten.