Was Sie zur Ernte des Sauerampfers wissen müssen

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Ab März kann Sauerampfer geerntet werden

Wildpflanzen sind in großer Auswahl in der Natur frei verfügbar und zeichnen sich vor allem durch ihren hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen aus. Unsere Vorfahren sammelten über Jahre hinweg Wildpflanzen und ihre Erfahrungen wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Durch die Industrialisierung wurde das Wissen über die essbaren Wildpflanzen allerdings zunehmend verdrängt.

Ernte in freier Natur

Durch das Ernten von Wildpflanzen können Sie Nahrungsmittel, die es nirgends zu kaufen gibt, zubereiten, genießen und wieder auf den Vormarsch bringen. In freier Natur finden Sie den Sauerampfer je nach Witterungslage, ab März bis Oktober zur Ernte vor. Achten Sie allerdings auf das genaue Aussehen der Pflanze, damit es nicht zur Gefahr der Verwechslung kommt.

Ernte im eigenen Garten

Haben Sie sich entschlossen den Sauerampfer in Ihrem eigenen Garten anzubauen, vergehen in der Regel nur wenige Wochen bis zur ersten Ernte. Bei Aussaat im Frühjahr, kann ab Juni geerntet werden. Bei Aussaat im Herbst, ist erst im darauffolgenden Jahr mit der Ernte zu rechnen. Sobald sich die ersten jungen, zarten Blätter zeigen, können Sie ernten. Die Frischernte der Blätter ist bis Winterbeginn möglich. Pflücken Sie einzelne Blätter und achten Sie darauf, dass der Herztrieb nicht beschädigt wird.

Erntezeit des Großen Sauerampfers (Rumex acetosa)

  • Blätter von März bis Oktober
  • Blüten von April bis Mai
  • Samen von August bis Oktober
  • Wurzeln im September

Erntezeit des Berg-Sauerampfers (Rumex arifolius All.)

  • Blätter von April bis Juli
  • Samen von August bis Oktober

Wo Sie Sauerampfer nicht ernten sollten

Sie können Sauerampfer auch an Straßenrändern vorfinden. Von hier sollten Sie die Pflanze keinesfalls ernten, denn diese sind in den meisten Fällen mit Schadstoffen belastet. Generell ist die Empfehlung, nur junge, hellgrüne, frische Blätter zu ernten. Diese sind in der Regel gut verträglich. Haben die Blätter eine rote Färbung, ist das ein Zeichen für enthaltende gesundheitsgefährdende Stoffe. In diesem Fall sollten Sie die Pflanze auch keinesfalls verzehren. Achten Sie bei der Ernte auf die untere Blattfläche, damit es nicht zur Verwechslung mit dem Aaronstab kommt.