Sonnenblumen – vergessen Sie keinesfalls das Düngen!

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Sonnenblume benötigt viele Nährstoffe.

Füttern, füttern, füttern, dann klappt es auch mit dem Höhenwachstum. Und was noch wichtiger ist: Nur gutgenährt erstrahlt die Blüte der Sonnenblume in bestmöglicher Pracht. Doch welcher Dünger fördert ihr Wachstum? Und wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sie mit Nährstoffen zu beglücken?

Sonnenblumen gehören zu den Starkzehrern

Sonnenblumen sind hungrig nach Nährstoffen. Das ist nicht verwunderlich, denn die einjährigen, nicht winterharten Sorten haben nur wenige Monate Zeit, ihr volles Potenzial inklusive der Blüte zu entwickeln. Finden sie reichlich Nährstoffe vor, liegt ihre Größe nicht selten über 2 m und die Blütezeit setzt früh ein.

Die mehrjährigen, winterharten Sonnenblumenstauden müssen ihr oberirdisches Wachstum jedes Jahr von vorne beginnen. Daher brauchen auch sie viele Nährstoffe.

Wann muss gedüngt werden?

Sonnenblumen sollten Sie gleich in eine nährstoffreiche Erde säen. Deswegen ist es sinnvoll, den Gartenboden im Frühjahr mit Kompost anzureichern. Doch es darf nicht bei einem guten Start bleiben. Während der kompletten Vegetationsperiode, die bis zum ersten Frost gehen kann, sollten Sonnenblumen mindestens einmal wöchentlich gedüngt werden, besser zweimal.

Tipps & Tricks

Halten Sie beim Pflanzen von Sonnenblumen nach Möglichkeit einen Pflanzabstand von 70 cm ein. Damit verhindern Sie, dass sich zwei Nachbarspflanzen die Nährstoffe streitig machen.

Geeignete Dünger

Wenn Sie Sonnenblumen für den Eigenverzehr ernten möchten, sollten Sie unbedingt zu natürlichen Düngern greifen. Diese müssen insbesondere stickstoffhaltig sein. Neben dem bereits erwähnten Kompost sind das:

  • Hornspäne
  • Rinderdung
  • Brennnesseljauche

Die Brennnesseljauche darf nur verdünnt als Dünger eingesetzt werden. Graben Sie zudem eine Vertiefung rund um die Wurzelbasis, in der Sie den Brennnesseldünger mit etwas Abstand zum Stamm gießen können. Ansonsten kann die starke Jauche ihn verbrennen.

Tipps & Tricks

Auch die Wurzeln der Sonnenblume können Nährstoffe spenden und den Boden auflockern, wenn Sie sie im Beet verrotten lassen. Dann können dort im Folgejahr erneut Sonnenblumen stehen.

Sonnenblumen im Topf düngen

Befinden sich Sonnenblumen im Topf, können sie gut auf dem Balkon kultiviert werden. Die zuvor aufgeführten Dünger eignen sich hier weniger, da sie schlecht zersetzt werden können oder einen unangenehmen Geruch verströmen. Hier bietet sich ein handelsüblicher Flüssigdünger an, der im Zuge des Gießens 1-2 Mal pro Woche verabreicht wird.