Auf den Punkt gebracht – der Steckbrief des Veilchens

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Veilchen blühen immer violett.

Veilchen sind in vielen europäischen Ländern bekannt und beliebt. Seit Hunderten von Jahren ist das Veilchen die duftende Frühlingsblume, die zu den Ersten gehört, die nach dem Winter ihre Blütenköpfe ans Licht schieben. Die bekanntesten Veilchen sind Duftveilchen und Stiefmütterchen.

Steckbrief des Veilchens

Um sich kurz und knapp über eine Pflanze zu informieren, ist ein informativer Steckbrief genau richtig.

  • Der lateinische Name des Veilchens lautet Viola.
  • Seine Pflanzenfamilie sind die Veilchengewächse, Violaceae.
  • Über 400 Arten sind auf der ganzen Welt bekannt.
  • Die ursprüngliche Heimat liegt wahrscheinlich im Mittelmeerraum.
  • Viola wächst an diversen Standorten, halbschattig, sonnig, schattig.
  • Veilchen sind Zierpflanzen.
  • Sie werden zwischen 10 und 20 cm hoch.
  • Die Blütenfarbe ist violett.
  • Als Früchte werden kleine Kapselfrüchte entwickelt.
  • Die Blütezeit liegt zwischen März und Juni.
  • Die Blätter variieren je nach Art, eine Blattrosette auf dem Boden ist häufig.
  • Veilchen sind ein- oder zweijährig.
  • Der ideale Boden ist durchlässig, humos, nicht zu trocken.
  • Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat und durch Ausläufer.
  • Veilchen werden als Heilpflanze, Duftpflanze und Zierpflanze verwendet.
  • Veilchen sind winterhart.
  • Veilchen stehen unter Naturschutz.

Was man noch über Veilchen wissen sollte

In der Regel sind die Veilchen krautige Pflanzen, die auch halbhohe Büsche bilden können. Im Frühling (von März bis etwa April) blüht das Veilchen und verströmt seinen unverwechselbaren Duft, welcher sogar bei der Herstellung von Parfüm genutzt wird. Ebenso unverwechselbar ist die violette Farbe. Bei günstigen Witterungsbedingungen ist im Herbst eine zweite, etwas spärlichere Blüte möglich.

Veilchen wurden auch zu Heilzwecken genutzt. Sie enthalten Bitterstoffe, Flavonoide, Glykoside, Saponine und Salicylsäure, wurden daher zur Schleimlösung bei Husten und als harntreibendes Mittel verwendet. Heute wird das Veilchen nicht mehr in der Heilkunde genutzt. Allerdings findet man sie unbehandelt oder auch kandiert als Dekoration auf Kuchen und Nachspeisen.

Wachstumsbedingungen

Veilchen sind sehr genügsam. Sie gedeihen im lichten Schatten oder auch an einem mittelmäßig sonnigen Standort. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und immer leicht feucht sein. Das bedeutet, dass bei großer Trockenheit regelmäßig gegossen werden muss. Man pflanzt sie im Herbst oder Frühjahr ins Blumenbeet, in den Kübel auf der Terrasse oder in den Balkonkasten.