Liebstöckel einfrieren oder trocknen – so konservieren Sie das Würzkraut

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Liebstöckel kann eingefroren und getrocknet werden.

Den Liebstöckel für die Wintersaison zu konservieren geht mit dem richtigen Know-how schnell und unkompliziert. Nach der Ernte können Sie die Blätter einfrieren oder trocknen. Allerdings kann das Würzkraut bei falscher Handhabe sein einzigartiges Aroma verlieren. Wie Sie Ihr Maggikraut gekonnt haltbar machen und wie Sie Fehler vermeiden, entdecken Sie hier.

Den Liebstöckel einfrieren – Vor- und Nachteile

Das Einfrieren des Liebstöckels ist eine beliebte Methode, da Sie sehr leicht umzusetzen ist und die Blätter besonders lange haltbar macht.

So gehen Sie dabei idealerweise vor:

  • Zerkleinern Sie die geernteten Maggikraut-Blätter Ihrer Freiland- oder Topfpflanze und geben Sie diese in einen Gefrierbeutel. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Blätter vor dem Einfrieren gut trocken sind.
  • Alternativ können Sie die Blätter und Stiele auch im ganzen Einfrieren. Dazu legen Sie diese nebeneinander in den Gefrierbeutel.
  • Möchten Sie selbst gemachte Brühwürfel herstellen, hacken Sie die Blätter sowie Stiele klein. Dann füllen Sie sie zusammen mit Olivenöl und etwas Knoblauch in eine Eiswürfelform. Die Würfel können Sie bei Bedarf einfach in heißes Wasser geben.

Das Einfrieren geht relativ schnell. Allerdings hat diese Methode auch Nachteile. Waren die Blätter etwas feucht, sind sie beim Auftauen matschig. Zudem kann es passieren, dass das würzige Aroma verloren geht.

Den Liebstöckel trocknen – Vor- und Nachteile

Eine weitere beliebte Konservierungsmethode ist das Trocknen der abgeschnittenen Liebstöckel-Blätter. Diese Methode ist besonders platzsparend und das getrocknete Blattwerk kann auch als Tee aufgegossen werden.

Dazu gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Sie können Samen, Stiele und die Blätter des Maggikrauts trocknen. Dabei soll der Trockenvorgang maximal 5 Tage dauern.
  • Trocknen können Sie das Würzkraut im Dörrgerät, auf dem Heizkörper oder an der frischen Luft. Setzen Sie das Kraut dabei direkten Sonneneinstrahlung aus.
  • Binden Sie das geerntete Blattwerk zu Bündel und hängen es zum Lufttrocknen auf.
  • Zum Dörren auf der Heizung oder im Dörrgerät werden die Blätter und Stiele ausgelegt. Im Dörrgerät sollte die Temperatur 50 Grad Celsius nicht überschreiten.

Die Methode des Trocknens ist etwas zeitaufwendiger. Sie konserviert aber besonders gut. Leider kann es auch hier passieren, dass die würzigen Aromen etwas abgemildert werden.